Oskar Lafontaine ist im Jahr der Wiedervereinigung Kanzlerkandidat der SPD. Im April 1990 ist allerdings noch nicht klar, dass es bereits im Dezember gesamtdeutsche Wahlen geben würde. Lafontaine kämpft vor allem im Westen. Am 25. April 1990 greift ihn eine Frau auf einer Veranstaltung an und sticht ihm in den Hals.
Am nächsten Morgen gibt es schon mehr Klarheit über die Folgen und die Hintergründe des Anschlags.
Am Nachmittag gibt die Polizei schließlich eine Pressekonferenz – vor allem zu den neuen Erkenntnissen über die Täterin.
4.4.1968 Ermordung von Martin Luther King
4.4.1968 | USA-Korrespondent Georg Siegert schildert die Lage nach dem Attentat. Der Bericht klingt ungewohnt: 1968 galt es noch als korrekt, Schwarze als "Neger" zu bezeichnen.
4./5.6.1968 Attentat auf Robert Kennedy
4./5.6.1968 | Senator Robert Kennedy gilt als möglicher Präsidentschaftskandidat der Demokraten. Am 4. Juni hatte er im Hotel Ambassador eine Rede gehalten. Noch im Hotel feuert Sirhan Sirhan, ein christlicher Palästinenser, mehrere Schüsse auf Kennedy und seine Begleiter. Kennedy stirbt am 6. Juni – fünf Jahre nach dem Mord an seinem Bruder John.
12.10.1990 Attentat auf Wolfgang Schäuble
12.10.1990 | 1990 war Wolfgang Schäuble Innenminister. Es ist der 12. Oktober, die Wiedervereinigung liegt gerade eine gute Woche zurück, die ersten gesamtdeutschen Bundestagswahlen stehen im Dezember bevor. Wolfgang Schäuble ist auf einer Wahlkampfveranstaltung in seinem Wahlkreis in der badischen Ortenau, als ein Mann zwei Schüsse auf ihn abfeuert. Schäuble wird lebensgefährlich verletzt. Am nächsten Morgen berichtet der Südwestfunk.