Vor dem Start der Osterfestspiele Baden-Baden äußert sich Intendant Benedikt Stampa gegenüber SWR Kultur optimistisch, dass der Abschied der Berliner Philharmoniker keinen Prestige-Verlust für das Festival bedeutet. In Baden-Baden werde ab dem kommenden Jahr einfach ein neues Kapitel aufgeschlagen.
Tränen bei „Madame Butterfly“
Seinen Gemütszustand vor dem Auftakt bezeichnet Stampa mit „große Vorfreude auf ein exzellentes Programm“. Als besonderes Highlight unter den diesjährigen Aufführungen hebt er die Inszenierung von Giacomo Puccinis „Madama Butterfly“ hervor. „Den Leuten sind die Tränen in die Augen gekommen – vor Begeisterung“, berichtet er über die Reaktion des Publikums bei der Generalprobe.
Osterfestspiele Baden-Baden Madama Butterfly – Was man über Puccinis Oper wissen sollte
Giacomo Puccinis „Madama Butterfly“ ist das Highlight der diesjährigen Osterfestspiele Baden-Baden. Wir haben fünf Fakten rund um das Meisterwerk zusammengestellt.
Abschied in Dankbarkeit
Die diesjährigen Osterfestspiele sind die letzten mit den Berliner Philharmonikern als Residenzorchester. Stampa lobt die Zusammenarbeit und spricht von einem „Abschied in Dankbarkeit“. Die Philharmoniker hätten es wirklich geschafft, die ganze Stadt zu erobern.
Ab nächstem Jahr werden das Concertgebouw Orchester Amsterdam und das Mahler Chamber Orchestra aus Berlin in der Kurstadt gastieren. Einen Niveau- oder Prestigeverlust für das Festival will Stampa nicht sehen: „Wir tauschen den einen Goldbarren gegen den anderen aus.“
Mäkela und Mallwitz - das funktioniert!
Das Konzept der Festspiele werde weiterentwickelt. Vom künftigen musikalischen Team um den finnischen Shooting-Star der Dirigenten-Szene, Klaus Mäkelä, und um Joana Mallwitz sagt der Manager: Sie haben wahnsinnig viel Spaß miteinander. Mallwitz werde unter anderem 2026 Wagners „Lohengrin“ dirigieren.
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Osterfestspiele Baden-Baden Giacomo Puccinis Oper „Madama Butterfly“ mit den Berliner Philharmonikern
Die Osterfestspiele im Festspielhaus Baden-Baden gehen mit den Berliner Philharmonikern unter ihrem Chefdirigenten Kirill Petrenko in diesem Jahr in die letzte Runde. Traditionsgemäß werden die Festspiele mit der Neuproduktion einer Oper eröffnet, diesmal mit Giacomo Puccinis japanischer Tragödie „Madama Butterfly“. Als derzeitiges Puccini-Traumpaar verkörpern Elonora Buratto die Titelpartie und Jonathan Tetelman den untreuen Amerikaner Pinkerton. Der Italiener Davide Livermore inszeniert ein Werk, bei dem oft in die heikle exotistische Falle gegangen wird.
Mehr zu Madama Butterfly:
https://www.swr.de/swrkultur/musik-klassik/madama-butterfly-5-fakten-puccini-osterfestspiele-baden-baden-100.html
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Mit den diesjährigen Osterfestspielen verabschieden sich die Berliner Philharmoniker von Baden-Baden. 13 Jahre lang haben sie die Festspiele in der Kurstadt geprägt.
Musikgespräch Bye-bye Baden-Baden – Walter Küssner von den Berliner Philharmonikern zu den letzten Osterfestspielen
Die Osterfestspiele 2025 stehen in Baden-Baden auch im Zeichen des Abschieds: Es werden die letzten Festspiele mit den Berliner Philharmonikern sein. Walter Küssner ist seit 1989 Bratschist und zudem Archivar bei den Berliner Philharmonikern und blickt im Musikgespräch auf die vergangenen Jahre des Spitzenorchesters in Baden-Baden zurück.