Paul Dessau:
"Hagadah Shel Pessach"
Sabine Ritterbusch, Renate Spingler (Sopran)
Yvi Jänicke (Alt)
Gabriel Sadé, Peter Galliard (Tenor)
Bernd Weiki, Jochen Schmeckenbecher (Bariton)
Matthias Hölle, Alfred Muff, Johann Tilli (Bass)
Hamburger Alsterspatzen
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Leitung: Gerd Albrecht
Darius Milhaud:
"Le candélabre á sept branches" op. 315
Clemens Müller (Klavier)
Anonymus:
"Chasal sidur Pessach"
Nira Rabinovitz, Shlomo Nitzan (Gesang)
Chaim Storosum:
"Chad Gadja"
Collegium musicum judaicum
Leitung: Chaim Storosum
Mitte April haben die jüdischen Gemeinden in diesem Jahr das Pessachfest gefeiert. Es erinnert an den Auszug aus Ägypten, die Befreiung der Israeliten aus der Sklaverei, wie es im 2. Buch Mose im Tanach erzählt wird. Die Nacherzählung, die Haggada, dieses Geschehens verbindet jede neue Generation mit dieser zentralen Befreiungserfahrung. Das gilt auch für den Komponisten Paul Dessau: sein szenisches Oratorium „Hagadah Shel Pessach“ auf einen Text von Max Brod ist das wichtigste Werk des in Hamburg geborenen Komponisten aus der frühen Zeit der Emigration nach Frankreich. Hier besinnt er sich auf seine jüdischen Wurzeln.