Alle Körper sind verwundbar, alle Menschen sterblich. Wie geht man als Musiker damit um? Darum geht es in der Folge zum Schubert-Lied „Auflösung“.
Verbirg dich, Sonne,
Denn die Gluten der Wonne
Versengen mein Gebein;
Verstummet, Töne,
Frühlings Schöne
Flüchte dich und lass mich allein!
Quillen doch aus allen Falten
Meiner Seele liebliche Gewalten,
Die mich umschlingen,
Himmlisch singen.
Geh unter, Welt, und störe
Nimmer die süssen, ätherischen Chöre.
(Johann Mayrhofer)