Buch-Tipp

Ein Pianist im Nationalsozialismus – Oliver Hilmes‘ Schattenzeit

Stand

Von Autor/in Christoph Vratz

Während der Holocaust auf perfide Art praktiziert wird, tobt mitten in Berlin nach wie vor das Leben. Es wird getanzt und gefeiert. Es ist das Jahr 1943. Im September dieses Jahres wird der Pianist Karlrobert Kreiten hingerichtet. Er ist erst 27 Jahre alt.

Ein später bekannter Journalist ordnet diese Tat auffallend verharmlosend ein. Jahrzehnte nach seinem Artikel holt ihn die Vergangenheit ein: Werner Höfer, bekannt aus dem „Internationalen Frühschoppen“ muss abdanken.

Der Berliner Autor Oliver Hilmes hat nun ein Buch über die Geschichte des Pianisten Kreiten veröffentlicht, auch anhand neuer Quellen, berichtet SWR2 Musikkritiker Christoph Vratz.

Buchkritik Oliver Hilmes – Ein Ende und ein Anfang

Oliver Hilmes befasst sich in „Ein Ende und ein Anfang“ mit dem Sommer 1945: der Zeit zwischen der Kapitulation Deutschlands im Mai und dem Ende des Zweiten Weltkrieges im August.
Rezension von Michael Kuhlmann

SWR Kultur am Abend SWR Kultur