"Nacht ist wie ein stilles Meer", dichtet Joseph von Eichendorff über das dunkle Gegenstück des Tages. Die Nacht ist magisch. Sie riecht, schmeckt und klingt anders. Doch spätestens mit der Erfindung der Glühbirne durch Edison beginnt die Entzauberung. Nur der Traum, dieser rätselhafte, flüchtige Zauberstoff, den das Hirn Nacht für Nacht in schönster Regelmäßigkeit produziert, bleibt davon scheinbar unberührt. Dichter, Maler, Filmemacher und Komponisten schöpfen bis heute aus diesem verrückten Traumtheater und Klanglabor.
Mit Jane Höck