Das Musikporträt

Der ukrainisch-russische Komponist Wladimir Tarnopolski

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Von Autor/in Rafael Rennicke

Von Rafael Rennicke

Wladimir Tarnopolski floh aus Russland unmittelbar nach Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine. Dabei ist er einer der bedeutendsten Komponisten Russlands und seit Jahrzehnten einer der Dreh- und Angelpunkte der zeitgenössischen Musik in Moskau: Kompositionsprofessor am Tschaikowsky-Konservatorium, Festivalleiter und unermüdlicher Brückenbauer zwischen Russland und dem westlichen Europa. Jetzt schreibt der 1955 in der Ukraine geborene Tarnopolski aus dem deutschen Exil gegen die Gewalt und das Unrecht in seiner Heimat an. Rafael Rennicke hat ihn getroffen.

Musikliste:

Peter Tschaikowsky:
"Die Jahreszeiten", Juni - Barcarole g-Moll
Bruce Liu (Klavier)

Ludwig van Beethoven:
Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, 3. Satz
Till Fellner (Klavier)
Orchestre Symphonique de Montréal
Leitung: Kent Nagano

Wladimir Tarnopolski:
Over Drive
Ensemble Modern
Leitung: Bas Wiegers

Wladimir Tarnopolski:
Amoretto
Mary Wiegold (Sopran)
Composers Ensemble

Dmitrij Schostakowitsch:
5 Fragmente op. 42 Nr. 3
Orchestre Philharmonique de Radio France
Leitung: Mikko Franck

Wladimir Tarnopolski:
Chevengur
Svetlana Savenko (Mezzo-Sopran)
Studio für Neue Musik Ensemble
Leitung: Igor Dronov

Wladimir Tarnopolski:
Ode an den Hass
Milan Siljanov (Bariton)
Ensemble der Hermann-Levi-Akademie des Bayerischen Staatsorchesters
Leitung: Wladimir Jurovski

Peter Tschaikowsky:
"Die Jahreszeiten", Juni - Barcarole g-Moll
Bruce Liu (Klavier)