Wer in letzter Zeit versucht hat, Tickets für große Konzerte oder Sportereignisse zu kaufen, kennt das Problem: Alles ist sofort ausverkauft – oder auf Plattformen wie Viagogo nur zu Wucherpreisen erhältlich. Die Nachfrage nach Live-Events ist seit der Pandemie riesig, doch gleichzeitig werden die Karten immer teurer. Daran verdienen nicht nur Künstler und Veranstalter, sondern auch Zwischenhändler – teils mit fragwürdigen Methoden. Bots sichern sich ganze Kontingente, um sie später gewinnbringend weiterzuverkaufen. Die künftige Bundesregierung will das ändern und plant Maßnahmen gegen die sogenannte Ticket-Abzocke. Aber wie viel Einfluss hat die Politik überhaupt auf den Zweitmarkt – und lässt sich der überhaupt gerecht regulieren?