Sie besaß diese bluesige Schwermut in der Stimme, diese traurige Ironie. Manche hatten direkt Angst, Billie Holiday zuzuhören, weil ihre Melancholie ansteckend sein konnte. Eine Stimme, deren Intensität die Liebeskranken kränker macht und die Liebesdurstigen durstiger. Eine Stimme, die dich in den Abgrund reißen kann, in finstere Tiefen, um dir am Ende, nach Höllenfahrt und Verzweiflung, vielleicht ein klein wenig Trost zu spenden. In Billie Holidays Gesang hört man die nackte Emotion. Eine verletzte Seele. Denn sie sang immer von sich selbst, mit jedem Song.
Billie Holiday, Arthur jr Herzog:
God bless the child
Billie Holiday
Tony Scott and His Orchestra
Ralph Rainger:
I wished on the moon
Billie Holiday
Teddy Wilson & His Orchestra
Billie Holiday:
Billie's Blues
Billie Holiday
Irene Higginbotham, Ervin Drake, Dan Fisher:
Good morning heartache
Billie Holiday
Bill Stegmeyer's Orchestra
Billie Holiday, Arthur jr Herzog:
Don't explain
Billie Holiday
Bob Haggart & His Orchestra
Lewis Allan:
Strange fruit
Billie Holiday
Howard McGhee
Willie Smith
Charles Mingus
Davie Coleman
Harold Arlen:
Stormy weather
Billie Holiday and Her Lads of Joy
J. Wolf, J. Herron, Frank Sinatra:
I'm a fool to want you
Billie Holiday
Ray Ellis & His Orchestra
Harold Arlen:
Come rain or shine
Billie Holiday and Her Orchestra