Album-Tipp Jazz

„Anthem for No Man’s Land“ – das neue Album des Schweizer Jazzmusikers Andreas Schaerer

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Autor/in
Fanny Opitz

Andreas Schaerer gehört zu den wichtigsten Jazz-Vokalartisten der Gegenwart. Im Quartett mit dem finnischen Gitarristen Kalle Kalima, dem Schweizer Schlagzeuger Lucas Niggli und dem italienischen Akkordeonisten Luciano Biondini entwickelt er auf seinem neuen Album ein filigranes, zugleich rockiges Geflecht an Melodien. Schaerers Vokalakrobatik zwischen Beat-Boxing und Geräuschimitation, zwischen Gesang und Sprechkunst entführt in ein faszinierendes Phantasieland: „Anthem for No Man’s Land“ ist eine Hymne auf den Nonsense-Humor und die Musik – Dinge, die Menschen aller Kulturen miteinander vereinen. Schaerer, der ausschließlich in erfundenen Sprachen singt, knüpft dabei an eine alte Avantgarde-Tradition seiner Heimat an, an den Dadaismus.

„Bad eye“ aus dem Album „Anthem for No Man’s Land“ von Andreas Schaerer

Jazz Farbenfroh: „Cameo” von Johanna Summer & Jakob Manz

Sie sind Stars der jungen deutschen Jazzszene: Johanna Summer am Klavier und Jakob Manz am Saxofon. Ihr zweites gemeinsames Album „Cameo" ist eine berührende Hommage an ihre Instrumente und ihre musikalische Freundschaft. Und ein Werk, auf dem neben Jakob Manz auch Johanna Summer zum ersten Mal als Komponistin in Erscheinung tritt.

SWR Kultur am Samstagnachmittag SWR Kultur

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Autor/in
Fanny Opitz