Lutz Seiler gewinnt den Leipziger Buchpreis 2020

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"Stern 111" von Lutz Seiler ist für den Leipziger Buchpreis 2020 nominiert
Lutz Seiler gewinnt mit seinem Roman „Stern 111“ den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik.
"Power" von Verena Güntner ist für den Leipziger Buchpreis 2020 nominiert
Verena Güntner, 1978 in Ulm geboren, studierte Schauspiel in Salzburg und lebt heute in Berlin. Ihr Roman „Power“ handelt von der Suche nach einem verlorenen Haustier in einem aussterbenden Dorf. Es ist die Geschichte einer Radikalisierung, die erzählt, was mit einer Gemeinschaft geschieht, die den Kontakt zu ihren Kindern verliert. „In zarter und sicherer Sprache schichtet Verena Güntner Ebene auf Ebene, demontiert Geschlechterzuschreibungen, hält sich fern vom Klischee“, findet die Jury.
"Luna Luna" von Maren Kames ist für den Leipziger Buchpreis 2020 nominiert
Maren Kames, 1984 in Überlingen geboren, studierte Literarisches Schreiben in Hildesheim. Für ihr Debüt HALB TAUBE HALB PFAU (Secession, 2016) wurde sie u.a. mit dem Anna Seghers-Preis ausgezeichnet. „Luna Luna“ ist ein dunkler Text, ein nächtlicher Abgesang auf eine Liebe. Bilder, Buchstaben, Gedanken purzeln raffiniert orchestriert und aufwendig gestaltet über die Seiten. „Bis in die Gestaltung des Buches […] ein genre- und grenzüberschreitendes Gesamtkunstwerk“, sagt die Jury.
"Allegro Pastell" von Leif Randt ist für den Leipziger Buchpreis 2020 nominiert
Tanja wird bald dreißig und wartet auf eine explosive Idee für ihr neues Buch. Ihr Freund, der gefragte Webdesigner Jerome, bewohnt den Bungalow seiner Eltern und begreift sein Leben als spirituelle Einkehr. In „Allegro Pastell“ erzählt Leif Randt „von der Liebe in Zeiten der Selbstkuratierung, von einer Fernbeziehung zwischen Messengerdiensten, Psychohygiene und Wellness-Drogen. Mit Witz und Präzision rückt er unserer neurotisch-virtuosen Social-Media-Performance auf die Pelle“, so die Jury.
"Die rechtschaffenen Mörder" von Ingo Schulze ist für den Leipziger Buchpreis 2020 nominiert
Wie wird ein aufrechter Büchermensch zum Reaktionär – oder zum Revoluzzer? Das fragt Ingo Schulze in seinem neuen Roman. Norbert Paulini ist ein hoch geachteter Dresdner Antiquar. Doch plötzlich wird er beschuldigt, an fremdenfeindlichen Ausschreitungen beteiligt zu sein. Ist Paulini eine tragische Figur oder ein Mörder? „Die rechtschaffenen Mörder“ ist ein Gesellschaftsroman über ideologische Verirrungen im Dresdner Bildungsbürgertum: „Ebenso gegenwärtig wie politisch wesentlich und spannend“.
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SWR