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Von Herzen, durch Zeiten, zwischen Welten: Mit neuen Büchern von Jonas Lüscher, Florentine Anders und Zach Williams

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Ob Lyrik als Heilmittel, das architektonische Erbe der Ostmoderne, oder die kritische Analyse eines Social-Media-Trends: Die Literatur eröffnet neue Perspektiven.

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lesenswert Magazin Von Herzen, durch Zeiten, zwischen Welten: Neue Bücher u.a. von Jonas Lüscher und Zach Williams

Lyrik als Heilmittel, architektonisches Erbe der Ostmoderne und die kritische Analyse eines Social-Media-Trends.

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Diskussion über vier Bücher SWR Bestenliste Februar

Über den Wolken und durch die Jahrhunderte: Meike Feßmann, Julia Schröder und Paul Jandl diskutierten vier auf der SWR Bestenliste im Februar verzeichnete Werke, die von berauschenden und bedrückenden Reisen handeln. Zunächst ging es um den mit dem Booker Prize ausgezeichneten Roman „Umlaufbahnen“ von Samantha Harvey in der deutschen Fassung von Julia Wolf, in dem sechs Astronauten auf einer Raumstation durchs Weltall schweben und ihr Verhältnis zur bedrohten Mutter Erde neu justieren (Platz 4).
Besprochen wurde in der ausverkauften Mediathek in Bühl Julia Schochs Abschluss ihrer Trilogie, die mit „Biographie einer Frau“ überschrieben ist und auf Platz 3 der Februar-Bestenliste steht: Nach „Das Vorkommnis“ und „Das Liebespaar des Jahrhunderts“ heißt der dritte Teil der autofiktionalen Romanreihe „Wild nach einem wilden Traum“, in welchem es um die Erinnerung an eine Affäre und die Entscheidung der Erzählerin geht, Schriftstellerin zu werden.
Auf Platz 2 wird auf der Bestenliste im Februar der neue und vieldiskutierte Roman von Jonas Lüscher gelistet: „Verzauberte Vorbestimmung“ heißt das Werk, das einerseits ein Post-Covid-Roman ist und andererseits das angespannte Verhältnis von Mensch und Maschine in unterschiedlichsten Epochen reflektiert.
Der Spitzenreiter der Bestenliste im Februar ist der neue Roman „Wackelkontakt“ von Wolf Haas. Darin wird zunächst von einem Trauerredner namens Franz Escher erzählt, der auf einen Elektriker wartet und einen Roman über einen Mafioso liest. Schon bald geht es aber auch um einen Mann im Zeugenschutzprogramm, der sich die Zeit mit einem Buch vertreibt, in dem wiederum der Trauerredner Escher auf den Elektriker wartet. Der Text ist ein Prosa-Labyrinth, das an die unmöglichen und unendlichen Gemälde des niederländischen Grafikers M.C. Escher erinnert. Jury und Publikum waren gleichermaßen amüsiert.
Aus den vier Büchern lasen Isabelle Demey und Dominik Eisele. Durch den Abend führte Carsten Otte.

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Facetten des Tech-Milliardärs Bill Gates: Philanthrop, Kultur-Influencer, Epstein-Freund

Mit seiner neuen Autobiografie will Bill Gates zeigen, wer er wirklich ist. Denn zu dieser Frage kursieren in der Öffentlichkeit viele Versionen – eine kleine Übersicht.

Buchkritik Joe Bauer – Einstein am Stuttgartstrand

Wenn der Journalist Joe Bauer über seine Beobachtungen als Stadtspaziergänger in Stuttgart und Umgebung schreibt, kann „Umgebung“ auch mal Laupheim, Hamburg oder Ostfriesland bedeuten. In seinen jüngsten Kolumnen macht Melancholie sich bemerkbar, doch die Spottlust ist ungebrochen.
Rezension von Julia Schröder

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Gespräch Laura Wiesböck – Digitale Diagnosen. Psychische Gesundheit als Social-Media-Trend

Die Soziologin Laura Wiesböck analysiert in ihrem Buch „Digitale Diagnosen“, warum psychologische Konzepte inflationär verwendet werden und welche gesellschaftlichen Folgen das hat.

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Buchkritik John von Düffel – Ich möchte lieber nichts

John von Düffel beschäftigt die Frage danach, was ein gutes Leben ausmacht. Sie führt ihn nach Edinburgh, wo er nach 35 Jahren die Schottin Fiona wiedertrifft. Die Begegnung wird zu einem erhellenden Treffen – wenn auch ganz anders als gedacht.
Rezension von Holger Heimann

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Theresa Hübner
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Theresa Hübner