Gespräch

Leipziger Buchmesse 2025 – Frühlingshaft und quietschbunt, aber zu kommerziell?

Stand

Die Leipziger Messe entwickle sich ähnlich wie die in Frankfurt zu einer „Wohlfühlblase“ ohne echte Auseinandersetzungen, sagt SWR Kultur-Literaturkritiker Carsten Otte.

Gerade die „quietschbunten“ New-Adult-Romane stünden für Kommerz und Event, aber eben auf für eine gewisse Inhaltsleere. Die Präsentation des Gastlandes Norwegen hebe hingegen die „Messelaune“. Literatur aus dem Gastland Norwegen sei nicht nur wegen der vielfältigen Texte erfolgreich, vom autofiktionalen Mammutprojekt bis hin zur Kriminalliteratur.

Kulturpolitischen Rahmenbedingungen für den Erfolg

Es gebe in Norwegen auch die notwendigen kulturpolitischen Rahmenbedingungen für diesen Erfolg: Zum Beispiel ein staatlich gefördertes Beschaffungsprogramm für öffentliche Bibliotheken, das auch kleinen Lyrik-Verlagen Einnahmen verschafft – daneben keine Mehrwertsteuer auf Bücher und eine strenge Buchpreisbindung.

lesenswert Magazin Nordische Träume und beziehungsreiche Albträume - Das war die Leipziger Buchmesse

Neue Bücher von Ingeborg Arvola, Oliver Lovrenski, Susan Barker, ein Gespräch mit der Preisträgerin des Preises der Leipziger Buchmesse 2025 und eine Gratulation zum 85. Geburtstag

lesenswert Magazin SWR Kultur

Diese Bücher wurden ausgezeichnet Preis der Leipziger Buchmesse 2025 für Kristine Bilkau: „Ich bin ziemlich überwältigt“

Die Preise der Leipziger Buchmesse 2025 sind vergeben: In der Kategorie Belletristik gewinnt der Roman „Halbinsel".

SWR Kultur am Morgen SWR Kultur

Gespräch Gastland der Buchmesse Leipzig: Norwegen ist mehr als „hygge“

„Deutschland ist der wichtigste Markt für norwegische Literatur“, sagt Literatur-Redakteurin Anja Höfer. In Leipzig präsentiert sich Norwegen unter dem Slogan „Traum im Frühling“.

SWR Kultur am Morgen SWR Kultur