Karl May auf 1000 Seiten und alte Wunde
Der Wilde Westen, mitten im Osten: Clemens Meyer erzählt in seinem 1000-Seiten-Werk „Die Projektoren“ meisterhaft von Krieg und Verrohung, von alten und neuen Nazis, von Utopien und Hoffnungen, alles miteinander verbunden durch das Kino und die Verfilmungen der Romane von Karl May.
Die Norwegerin Marie Aubert lässt uns an einem Familienwochenende auf dem Land teilnehmen - wo es unter der idyllischen Oberfläche heftigst brodelt: Viele alte Wunden werden aufgerissen in „Eigentlich bin ich nicht so“.
Zu Goethes 275. Geburtstag
Am 28. August ist Goethes 275. Geburtstag! Wir feiern ihn mit einem Gedicht - vorgetragen von dem jüngst verstorbenen, großen deutschen Rezitator Lutz Görner
Punk's not dead dank Eckhart Nickel
„Punk“ heißt der neue, so elegante wie unterhaltsame Roman von Eckhart Nickel, in dem es um die Verheißungen der Musik geht - und um eine geheimnisvolle Widerstands-Band.
Humor hilft: Margaret Atwood und Sven Regener
Margaret Atwood, die ewige Literaturnobelpreiskandidatin, legt einen neuen Band mit Erzählungen vor: „Hier kommen wir nicht lebend raus“ erzählt in meisterhaften Stories vom Älterwerden und vom Abschied.
Sven Regener, Frontmann der Band „Element of Crime“ und selbst ein melancholischer Humorist, macht sich in „Zwischen Depression und Witzelsucht“ Gedanken über „Humor in der Literatur“ - hintergründig und mit bewährt trockenem Witz. Wir spielen einen Ausschnitt aus dem von Regener selbst gelesenen Hörbuch.
„Memorial Drive“ einer Pulitzer Preisträgerin
„Memorial Drive“: so heißt das behutsam rekonstruierende und viele Fragen aufwerfende Memorial, das die amerikanische Pulitzer-Preisträgerin Natasha Trethewey ihrer 1985 ermordeten, afroamerikanischen Mutter gewidmet hat.