Wenn man lange mit jemandem zusammengelebt hat und dieser Mensch stirbt, wie begleitet er einen dann weiter im Leben? Wie denkt man an ihn, was erinnert man? Die Lyrikerin Eva Christina Zeller hatte das Gefühl, dass ihr ehemaliger und mittlerweile verstorbener Partner ihr auf eine sehr abstrakte Weise Gedichte „diktiert“ hat. Und sie hat sie aufgeschrieben. Auch in Gedichten über ihre Mutter hat die Lyrikerin ihre sehr persönliche Art gefunden, mit ihr zu kommunizieren und sich an sie zu erinnern – jenseits von Zeit und Raum.