Einzigartige Bücher zum Auschwitz-Befreiungstag
Nur knapp überlebte der ungarische Journalist József Debreczeni den alltäglichen Horror in Auschwitz und anderen Lagern. 1950 erschien sein bewegender Zeitzeugenbericht „Kaltes Krematorium. Bericht aus dem Land namens Auschwitz". Das Nachwort hat die Publizistin Carolin Emcke geschrieben, die im lesenswert Magazin darüber spricht, was dieses Buch so einzigartig macht.
Der Historiker Stefan Hördler hat zusammen mit Tal Bruttmann und Christoph Kreutzmüller das sogenannte „Auschwitz Album" von Lilly Jacob genau untersucht. Die fast 200 Fotos darin haben das Bild vom Holocaust entscheidend geprägt. In „Ein Album aus Auschwitz. Die fotografische Inszenierung des Verbrechens" plädiert Stefan Hördler für einen kritischen Blick auf die Fotos, die immer der Blick der Täter auf die Opfer sind.
Gedenktag am 27. Januar 2025 80 Jahre nach Auschwitz: Literatur als Mahnung und Erinnerung
Paul Celan, Cordelia Edvardson oder Imre Kertész halten die Erinnerung an die Shoah wach – eine Mahnung gegen das Vergessen in einer Welt voller neuer Gefahren.
Neue Romane von Michael Köhlmeier, Èdouard Louis und Navid Kermani
Michael Köhlmeiers neuer Roman „Die Verdorbenen" erzählt von einer düsteren Paarbeziehung voller Gewalt und tiefster Abgründe.
Und auch das neue Buch des französischen Autors Édouard Louis ist eine traurige Geschichte. Im Mittelpunkt des autobiografischen Romans „Monique bricht aus" steht diesmal Édouard Louis' Mutter.
Zum Schluss wird es etwas heiterer im Lesenswert Magazin. Navid Kermanis neues Kinderbuch „Zu Hause ist es am schönsten, sagte die linke Hand und hielt sich an der Heizung fest" und „The bright side" hellen die Stimmung wieder auf.