Zwölf Erzählungen, die allesamt mit Gewalterfahrungen in Verbindung stehen. Manchmal nur ganz entfernt, manchmal über Generationen hinweg vererbt. Da ist der deutsche Beamte, dem im Jahr 1959 der englische Nachkomme von Holocaust-Opfern gegenübersteht. Oder der ehemalige Soldat, der nach seinem Einsatz im Irak nicht mehr kommunizieren kann. Aber auch der alte Mann, der binnen kurzer Zeit erst seine geliebte Frau und dann seine Enkelin verloren hat.
Meisterhafte kurze Stücke, unkompliziert zu lesen, aber voller verdeckter Falltüren. Oft sehr anrührend, aber nie sentimental.