„Nein, er will lieber noch ein wenig unbeschwert sein, und das gelingt besser hier draußen“. Eine Weile rettet sich Max Liebermann noch in die Sommerfrischen am Wannsee, seine Villa und der Garten werden zum letzten Rückzugsort vor den Nazis. Einige Jahre nach dem Tod des Malers reißt das NS-Regime die Villa Liebermann an sich.
Wie schon in ihrem Debütroman „Was ihr nicht seht oder Die absolute Nutzlosigkeit des Mondes“ bringt Magdalena Saiger, mit feinem Gespür für Tonlagen und Zeitläufte, die Ortsgeister zum Sprechen.