SWR Kultur am Samstagnachmittag vom 1.3.2025

Stand

Moderation: Marie-Christine Werner
Musikredaktion: Fanny Opitz
Wortredaktion: Tobias Ignée

Themen der ersten Stunde

Hausbesuch: Zauberei mit kleinem Besteck – Nikolai Striebel
Tobias Ignée hat sich dennoch von dem Reutlinger Magier verzaubern lassen

Klangraum Neue Klassik: „All we get is life“ – Ensemble Thélème
(Label: Aparte)

Ausgesucht von Fanny Opitz

Dinge des Lebens: Eisgekühlte Coca-Cola
Mareike Gries über die Kulturgeschichte des Erfrischungsgetränkes

Lesezeichen: „Ja, Schnecke, ja“ – Jan Snela (Klett-Cotta)
Silke Arning über den neuen Roman des Stuttgarter Autors

Leseprobe: „Ja, Schnecke, ja“
Gelesen von Jan Snela

Themen der zweiten Stunde

Primär Prominent: „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“– Lars Reichow
Gespräch mit dem Mainzer Kabarettisten und Entertainer über die „Mutter aller Fernsehsitzungen“

Primär Musikalisch: "Allegro“ – Slixs a cappella Ensemble
Musikwunsch von Lars Reichow                

Gedichte und ihre Geschichte: "Brauchbarer Ersatz" - Alfred Andersch
Kerstin Bachtler stellt die etwas andere Frühlingslyrik vor

Gastro Jet: „Nonnefäscht – Nonnenfürzle“
Gespräch mit dem Genussforscher Prof. Thomas Vilgis vom Max-Planck-Institut in Mainz

Album-Tipp Jazz: “Sprit Fall“ - John Patitucci (Edition Records)
Niklas Wandt hat sich das neue Album des US-amerikanischer Jazz-Bassist angehört

Themen der dritten Stunde

Erklär mir Pop: "Inside out" - Traveling Wilburys 
Gespräch mit dem Popexperten Prof. Udo Dahmen aus Mannheim

Hörbar: „Zwei Leben“ - Ewald Arenz (Argon Verlag)
Angehört von Leonie Berger und gelesen von Ulrike Kapfer

Museumsführer: "SoftSculptures“ - Städtische Galerie Tuttlingen
Barbara Paul über den Häkelkosmos der Künstlerin Katharina Krenkel

Heimkino: "Das Flüstern der Felder" - Dorota Kobiela und Hugh Welchman
(Platon Pictures)
Sabine Mahr hat sich den Film über ein Bauermädchen im 19. Jahrhunderts angeschaut

Wort der Woche: Kompromiss
Erklärt vom Medienwissenschaftler Prof. Bernhard Pörksen von der Universität Tübingen

Hausbesuch Nikolai Striebel aus Reutlingen - Zauberei mit kleinem Besteck

Der Tübinger Zauberer Nikolai Striebel hat eine Vorliebe für Geschichten über Alltagsgegenstände. Seine Paradenummer, mit der er 2024 sogar Europameister wurde, ist ein Spiel mit Papierfliegern. Vollendete Magie, so Striebel, erkennt man ganz leicht: nämlich wenn man vor lauter Begeisterung gar nicht mehr wissen will, wie die Tricks funktionieren.

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Gespräch „Mainz bleibt Mainz“ - für Kabarettist Lars Reichow ein gesellschaftliches Großereignis

Die Mutter aller Fernsehfastnacht „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ feiert in diesem Jahr ihr 70jähriges Bestehen. Von Generation zu Generation werde das „Mainz bleibt Mainz“-Schauen weitergegeben. Kabarettist und Moderator Lars Reichow selbst kann sich in seiner Kindheit noch an qualmverhangene Sitzungen in schwarz-weiß erinnern, als im kurfürstlichen Schloss zu Mainz noch geraucht werden durfte.

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Gedichte und ihre Geschichte Lyrik zum Frühling von Alfred Andersch

Frühlingslyrik - da denken viele gleich an Eduard Mörikes blaues Band, das der Frühling flattern lässt oder an Goethes Osterspaziergang. Aber es geht auch viel prosaischer. Der deutsche Lyriker Alfred Andersch war alles andere als ein Romantiker und deshalb kommen seine Frühlingsgedichte auch ohne die traditionellen Symbole und Frühlingsklischees aus.

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Gastro Jet Kochen mit Genussforscher Prof. Thomas Vilgis - Nonnenfürzle und Nonnefäscht

Nonnenfürzle oder Nonnefäscht sind ein traditionelles Gebäck aus dem süddeutschen Raum, das vor allem in der Faschingszeit sehr beliebt ist. Der Name kommt vermutlich daher, weil die Gebäckstücke so leicht und luftig sind, sodass sie beinahe „wie ein Windhauch“ verschwinden. Der Legende nach erhielten sie ihre humorvolle Bezeichnung, weil sie in Klöstern erfunden wurden. Sprachforscher hingegen gehen davon aus, dass der Name auf eine mittelalterliche Schreibweise zurückgeht.

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Stillleben in der Galerie der Stadt Tuttlingen Mit Wolle und Nadel - Häkelkunst von Katharina Krenkel

Katharina Krenkel versteht sich als Bildhauerin. Ihre Häkelwerke bezeichnet sie als Skulpturen in weich. Während in den letzten Jahren viele Kunstschaffende angefangen haben mit Wolle und Stoff zu arbeiten und textile Werke eine große Rolle in der zeitgenössischen Kunst spielen, hat Katharina Krenkel bereits vor über 30 Jahren damit begonnen. Sie merkte schnell, sie kann mit dem Häkeln künstlerisch alles erzählen, was sie möchte.

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