Die meisten Ortskräfte in Afghanistan würden nach der Machtübernahme der Taliban noch immer in der Schwebe hängen, weil viele Staaten ihre Sicherheits-Versprechen nicht gehalten hätten, sagt der Kriegsfotograf Emran Feroz in SWR Kultur. Er bedauere, dass in Fragen von humanitärer Hilfe das Land isoliert werde und nur dann in den Fokus rücke, „wenn Abschiebungen nach Afghanistan diskutiert werden.“
Nichts wie raus aus Afghanistan – das war die Lage vor drei Jahren, als nach dem überhasteten Abzug ausländischer Truppen die militant-islamistische Taliban in Afghanistan die Macht übernommen hat. Damals schon sagte der Kriegsfotograf Emran Feroz, die afghanischen Ortskräfte würden wenig von der Bundesregierung erwarten können, was eine Schande sei.
Gespräch Hilfe für Afghanistan – Die Journalistin Ronja von Wurmb-Seibel unterstützt gefährdete Ortskräfte
Die Journalistin und Filmemacherin Ronja von Wurmb-Seibel hat in Afghanistan gelebt und von dort berichtet. Jetzt organisiert sie Hilfe und unterstützt Gefährdete dabei, nach Deutschland zu kommen.