Gespräch

Lyndal Roper: „Die Feststellung, dass man frei ist, finde ich fantastisch“

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„Von der Wut zur Bewegung“ nennt das Württembergische Landesmuseum seine erste große Ausstellung zu 500 Jahre Bauernkriege – und fragt: Wie kommt es zu Protesten? Kann man die psychosoziale Dynamik der Aufstände von 1524/25 mit Friedensbewegung, Klimastreik oder Stuttgart 21 vergleichen?

Die Historikerin Lyndal Roper erforscht die Geschichte der Bauernkriege unter dem Titel „Für die Freiheit“. Zuvor schrieb sie eine Biografie über Martin Luther. Auf dessen Thesen beriefen sich die Aufständischen vor 500 Jahren für ihre Selbstermächtigung. Bevor Luther sie als „mörderische Rotten“ verteufelte.

500 Jahre Bauernkrieg | 1/3 Das war der Bauernkrieg – Der große Aufruhr

1524 gärt es unter den Bauern zwischen Bodensee und Main und den einfachen Handwerkern in den Städten. Eine Forderung: Ende der Leibeigenschaft.

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500 Jahre Bauernkrieg | 2/3 Das war der Bauernkrieg – Die Blutspur des Bauernjörg

Die Kämpfe zwischen Fürsten und den Bauern, den kleinen Leuten, eskalieren. Für die Herrschenden zieht der "Bauernjörg" 1525 in den Kampf gegen die Bauernhaufen.

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500 Jahre Bauernkrieg | 3/3 Das war der Bauernkrieg – Das Ende des Regenbogens

Im Sommer 1525 sieht es für die Bauern schlecht aus. Sie haben viele Schlachten verloren, Tausende mussten ihr Leben lassen. Aber die Aufständischen geben sich nicht geschlagen.

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Das Interview führte
Gregor Papsch
Interview mit
Lyndal Roper