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Im Nebel der Propaganda – Warum braucht der Krieg ein Narrativ?

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Martin Durm diskutiert mit
Dr. Christian Trippe, Leiter der Osteuropa-Abteilung der Deutschen Welle
Prof. Dr. Harald Welzer, Soziologe und Autor
Sonja Zekri, Kulturkorrespondentin der Süddeutschen Zeitung

Kriege werden nicht nur mit Waffen und Munition, Soldaten oder Milizionären geführt.

Entscheidend für Sieg oder Niederlage ist auch ein glaubwürdiges Narrativ. Es dient dazu, die eigene Bevölkerung und die Armee vom Sinn eines militärischen Konfliktes zu überzeugen. So war es bei vergangenen Kriegen, so ist es bis heute: Im westlichen Narrativ verteidigt die Ukraine Freiheit und Demokratie. Im russischen Narrativ kämpft Putin gegen die Nato und die Faschisten in Kiew.

Eine schlüssige Erzählung sei elementar, behaupten erfahrene Militärs, denn: Bricht das Narrativ in sich zusammen, brechen früher oder später auch die Frontlinien ein. Welchen Narrativen folgen wir?

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Autor/in
SWR