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Der letzte Zug – vor 80 Jahren enden Deportationen aus Belgien

Stand
Autor/in
Jakob Mayr

Auch von Belgien aus wurden nach der deutschen Besatzung durch die Nazis Juden in Vernichtungslager transportiert. Doch es gab auch bemerkenswerten Widerstand gegen diese Verbrechen.

Vor 80 Jahren, am 31. Juli 1944, fährt der letzte Zug aus Belgien ins Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. In zwei Jahren deportieren die Nazis 25490 Juden und 353 Roma und Sinti. Nur wenige überleben.

Simon Gronowski, Überlebender der Judendeportation von Belgien
Simon Gronowski mit seinen Eltern ©Kazerne Dossin, Fonds Gronowski

Wie in anderen besetzten Ländern gibt es in Belgien Kollaboration, aber auch mutige Mitmenschlichkeit und eine einzigartige Heldentat: Drei junge Männer stellen sich den Organisatoren des Völkermordes entgegen - mit einer Pistole und einer Signallampe. Sie stoppen den Zug der Totgeweihten in der Nacht. Etliche Insassen können fliehen – eine außergewöhnliche Aktion des Widerstands.

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Vor 80 Jahren, am 27. Januar 1945, befreiten sowjetische Truppen die Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz nahe der polnischen Stadt Oświęcim. Der Bundestag gedenkt am 29.01.

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Jakob Mayr