Verlust. Für den Soziologen Andreas Reckwitz ist er ein Grundproblem moderner Gesellschaften und vielfach zu beobachten: Wenn politische Ordnungen zerfallen, gewohnte Arbeitsweisen verschwinden, Gletscher schmelzen oder Urwald gerodet wird.
Verlusterfahrungen prägen unsere Welt. Verlustangst ist verbreitet. Und wird verdrängt, wenn uns die „Verlusteskalation“ überfordert. Nach „Gesellschaft der Singularitäten“ und „Ende der Illusionen“ ist dies sein neues Thema: wie kulturelle Praktiken und soziale Strukturen uns helfen oder hindern, Verluste zu bewältigen. Andreas Reckwitz lebt in Berlin.
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Gespräch Andreas Reckwitz: „Wir haben eine Grenze der Verluste erreicht“
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