Sie gelten als das Liebespaar der Antike und haben zu vielen Geschichten inspiriert: Caesar und Kleopatra. Das historische Museum der Pfalz in Speyer räumt nun in einer spektakulären Ausstellung mit einigen Mythen auf und zeigt, wie zwei mächtige Menschen (die vielleicht auch verliebt waren) Politik gemacht haben.
Um die Antike anschaulich und lebendig zu machen, kommen seltene Leihgaben aus Paris oder Rom ebenso zum Einsatz wie moderne Technik.
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Ausstellung über Caesar & Kleopatra in Speyer Mythos Kleopatra: Fiktion und Geschichte einer Herrscherin
Wer war Kleopatra? Pharaonin, Femme fatale, Kitsch-Ikone? Die historische Kleopatra passt kaum in diese Klischees. Ihre Lebensgeschichte ist vielschichtiger – und viel spannender.
Historisches Museum der Pfalz Ausstellung "Caesar und Kleopatra" in Speyer: Von Liebe und politischem Kalkül
Caesar und Kleopatra gelten als DAS Liebespaar der Antike – die ägyptische Königin und der römische Herrscher. Aber war es nur Liebe oder auch politisches Kalkül? Die neue Ausstellung "Caesar und Kleopatra" im Historischen Museum in Speyer will mit Mythen aufräumen.
Buchkritik Michael Sommer – Mordsache Caesar
Kaum ein Ereignis der römischen Antike ist so populär wie die Ermordung Caesars und seine angeblich letzten Worte „Auch Du, mein Sohn Brutus.“
Rezension von Clemens Klünemann
Alte Musik Er sang, sah und siegte – Cäsar auf der Opernbühne
Säbelrasselnder, strahlender Kriegsheld und machtgeiler Politiker - die Komponisten der Barockzeit haben den Feldherren Gaius Julius Cäsar mit viel musikalischen Pomp auf die Opernbühne gestellt. Aber sie interessierten sich auch für seine andere Seite: für den leidenschaftlichen Menschen, der liebt, wirbt und leidet. Georg Friedrich Händel hat "Giulio Cesare" in verschiedenen Facetten musikalisch charakterisiert, und auch weniger bekannte Komponisten wie Geminiano Giacomelli oder Carlo Pollarolo. (SWR 2020)
Musikliste:
Carl Heinrich Graun:
Ouvertüre zu "Cleopatra e Cesare"
Concerto Köln
Leitung: René Jacobs
Georg Friedrich Händel:
"Va tacito e nascosto", Arie aus "Giulio Cesare in Egitto" HWV 17
Christophe Dumaux (Countertenor)
Freiburger Barockorchester
Geminiano Giacomelli:
"Il cor che sdegnato", Arie aus "Cesare in Egitto"
Raffaele Pé (Countertenor)
La Lira di Orfeo
Francesco Bianchi:
"Saprò d'ogn'alma audace", Arie aus "La morte di Cesare"
Raffaele Pé (Countertenor)
La Lira di Orfeo
Carl Heinrich Graun:
"Voglio strage, e sangue voglio", Arie aus "Cleopatra e Cesare"
Iris Vermillion (Mezzosopran)
Concerto Köln
Leitung: René Jacobs
Carlo Francesco Pollarolo:
"Non temer! Non vo' lasciarti", Arie aus "Giulio Cesare nell'Egitto"
Raffaele Pé (Countertenor)
La Lira di Orfeo
Georg Friedrich Händel:
"Caro! - Bella! Più amabile beltá", Duett Cleopatra / Cäsar
aus "Giulio Cesare in Egitto" HWV 17
Carolyn Sampson (Sopran)
Rupert Enticknap (Countertenor)
Freiburger Barockorchester
Leitung: Péter Barczi