Am 22. Mai wäre der Schweizer Künstler Jean Tinguely 100 Jahre alt geworden. Ein Meister der beweglichen Maschinen, der die Kunstwelt revolutioniert hat. Das Museum Tinguely feiert ihn mit einer ganz besonderen Hommage: mit einer Geisterbahn von Rebecca Moss und Augustin Rebetez.
Die Geisterbahn ist eine Hommage an Tinguely, der im Jahr 1977 selbst eine riesige Skulptur mit Geisterbahn gebaut hatte – zur Eröffnung des bedeutenden avantgardistischen Kunstzentrums Centre Pompidou in Paris.
Kunst nicht nur zu betrachten, sondern zu erleben – laut, wild, für alle. Das sei ganz im Sinne Tinguelys, sagt Kurator und Museumsdirektor Roland Wetzel.






Die Geisterbahn, die jetzt im Garten des Tinguely-Museums in Basel steht, ist 90 Jahre alt und hat schon viele Generationen von Kindern begeistert.
Zu Tinguelys rundem Geburtstag haben zwei junge Kunstschaffende, die Britin Rebecca Moss und der Schweizer Augustin Rebetez, im Auftrag des Museums die Geisterbahn mit schaurig-skurrilen Installationen ausgestattet – inspiriert von Jean Tinguely.
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