Die Schirn Kunsthalle Frankfurt präsentiert eine immersive Installation des Londoner Künstler*innenkollektivs Troika. Das Kollektiv um Eva Rucki, Conny Freyer und Sebastien Noel stellt die Frage, wie Technik unseren Blick auf die Natur verändert.
Die Ausstellung „Troika. Buenavista“ des Künstlerkollektivs Troika, die am 6. März in der Schirn Kunsthalle Frankfurt eröffnet, stellt die Frage, wie Technologie und insbesondere Künstliche Intelligenz unsere Wahrnehmung der Natur verändert.
„Wenn man in den Ausstellungsraum kommt, begrüßt einen eine weiße Landschaft aus Salz und Silizium“, beschreibt Conny Freier , eine der Künstlerinnen von Troika im Interview mit SWR Kultur. Besonders spannend sei die Bewegung der künstlichen Disteln, die fast lebendig wirken.
Zeitlose Sehnsucht nach der Natur
Die Ausstellung zeigt, dass die Sehnsucht nach einer idealisierten Natur zeitlos ist. „Warum muss alles messbar sein?“ fragt Freier und verweist auf die Rolle von Künstlicher Intelligenz in der Kunst.
Die Werke von Troika hinterfragen, ob KI tatsächlich einen Beitrag zur Bewahrung der Natur leisten kann oder nur neue Illusionen erschaffen werden. „Mit der Entwicklung der KI befinden wir uns nun an einem Wendepunkt“, sagt Freier.
Troika ist eine Gruppe von Künstlerinnen und Künstlern, die in London lebt und arbeitet. Sie wurde 2003 von Eva Rucki (*1976, Deutschland), Conny Freyer (*1976, Deutschland) und Sebastien Noel (*1977, Frankreich) gegründet.