Aus dem Konzentrationslager Westhofen fliehen sieben Häftlinge. Werden sie es schaffen?
Wenn nur einer durchkommt, ist dies ein Signal, ein Zweifel an der Allmacht des Nationalsozialismus. Vor der Lagerbaracke stehen sieben geköpfte Platanen, sieben Kreuze. Der Kommandant hat sich geschworen, dass alle Bäume besetzt sind, bis die Woche vorbei ist.
Ein Kreuz bleibt frei; Georg Heisler hat es geschafft. Auf seinem Fluchtweg trifft er auf Männer und Frauen, die sich entscheiden müssen zwischen egoistischer Abkehr und Mitmenschlichkeit, Denunziation und Solidarität.
Anna Seghers schrieb ihren berühmten Roman in Paris, einer Zwischenstation auf ihrer lebensgefährlichen Flucht vor den Nazis ins Exil. Der Text ist durchdrungen von Seghers’ eigenen Erfahrungen und dem inneren Bild ihrer rheinhessischen Heimat.
Nach dem gleichnamigen Roman von Anna Seghers
Mit: Willy A. Kleinau, Harry Hindemith, Aribert Grimmer, Paul Lewitt, Paul Streckfuß, Franz Kutschera u. a.
Hörspielbearbeitung und Regie: Hedda Zinner
Rundfunk der DDR 1955