Jeder Tag auf der Berlinale ist voll von besonderen Begegnungen für Steve Bache. Mal trifft er Schauspielstar Tilda Swinton, mal einen indischen Filmemacher, der ihm etwas über die Klassen- und Kastenunterscheide in seiner Heimat erzählt.
Berlinale Talents
Steve Bache gehört in diesem Jahr zu den Berlinale Talents – junge Kreativschaffende aus der Filmbranche, die sich auf der Berlinale in der Filmindustrie vernetzen, Autoren kennenlernen oder neue Projekte entwickeln können.
Gerade hat Steve Bache seinen preisgekrönten Debutfilm gedreht, „No Dogs allowed“. Es geht um einen 15-Jährigen, der sich in einen 8-Jährigen Jungen verliebt, und der von einem pädophilen Erwachsenen begehrt wird.
Als Zuschauer „in Schuhe zu schlüpfen, in die ich normalerweise nicht steigen würde oder nicht steigen könnte“, das will er als Regisseur, sagt Steve Bache in SWR Kultur.
„Wenn ich mit Freunden über Themen spreche, dann denken wir sehr oft an Filme zurück. An Filme, die wir gesehen haben zu verschiedenen Themen, an Perspektiven, die wir gesehen haben, an Dialoge, an Ideen. Und diese Filme möchte ich gerne machen“
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