Die einen glauben fest an sie, die anderen halten sie für Hirngespinste: Seit Jahrtausenden berichten Menschen von Begegnungen mit Fabelwesen, wie etwa dem Yeti im Himalaya.
- Das Seeungeheuer von Loch Ness
- Bigfoot – Der mit den großen Füßen
- Yeti, der Schneemensch – ein Mensch, Ein Bär?
- „Mothman“ – Der gruselige Mottenmann
- Der Stinktier-Affe – Skunk Ape
Das Seeungeheuer von Loch Ness
Die erste Sichtung soll es bereits im Mittelalter gegeben haben. Berühmtheit erhielt „Nessie“ erst 1933, als ein Zeitungsbericht einen regelrechten Hype auslöste. Nicht einmal ein Jahr später behauptete der Chirurg R.K. Wilson, dass ihm ein Foto des Monsters gelungen sei. Jahrzehnte später gab er zu, dass es sich bei dem Bild, wie bei vielen anderen auch, um eine Fälschung handelte.

Gefilmt wurde gerne am Original-Schauplatz. 1969 soll bei den Dreharbeiten zu „Das Privatleben des Sherlock Holmes“ eine Nessie-Attrappe in Loch Ness versunken sein. „Nessie“ wird oft als gutmütiges, friedliebendes Wesen dargestellt und taucht auch immer wieder in Animationsfilmen für Kinder auf.

Der mit den großen Füßen: Bigfoot
Anders verhält es sich bei „Bigfoot“ oder „Sasquatch“, das menschenähnliche, stark behaarte Wesen, das immer wieder in den Gebirgen Nordamerikas gesichtet worden sein soll. Eine typische Hinterlassenschaft: Große Fußabdrücke, die unmöglich von Menschen stammen könnten, daher der Name. Seit den späten 50er Jahren versuchen zahlreiche Bigfoot-Fans Beweise zu liefern, dass der Mythos wahr ist – bisher erfolglos.

Sieht er nur bedrohlich aus oder ist er es auch? Das beantworten unzählige Verfilmungen sehr unterschiedlich. Während er etwa in „Abominable“ (2006) als Monster für Angst und Schrecken sorgt und Menschen tötet, ist er etwa in „Bigfoot Junior“ (2017) ein freundlicher Familienvater.

Yeti, der Schneemensch – ein Mensch, Ein Bär?
Ist es ein Mensch? Ein Bär? Ein Affe? Um den Yeti im Himalaja ranken sich viele Mythen. Beschrieben wird er in der Regel als zwei bis vier Meter groß mit affenähnlichem Schädel und großen Füßen. Auch für seine Existenz gab es schon zahlreiche Beweisversuche – noch haben sich auch Forschende noch auf keine Theorie geeinigt, was hinter den Sichtungen stecken könnte.

Kinderfreund oder Killer-Kreatur? In dem Punkt sind sich auch Yeti-Fans nicht so sicher. Im Animationsfilm „Smallfoot – Ein eisigartiges Abenteuer“ (2018) etwa gibt es gleich eine ganze Yeti-Kolonie, die sich friedlich und abgeschottet im Himalaja lebt.

Mothman – gruseliger Mottenmann
Hierzulande weniger bekannt, aber umso gruseliger ist der „Mothman“(deutsch: Mottenmann). Der geflügelte Halbmensch, wurde das erste Mal in den 1960er-Jahren im US-amerikanischen Point Pleasant, West Virginia auf dem Gelände einer stillgelegten Munitionsfabrik gesichtet.
Rot glühende Augen soll er gehabt haben und eine übergroße Statur. Eine der wahrscheinlichsten Erklärungen ist, dass es sich um Eulen oder Uhus handelt. Zumindest war das der Fall, als ein Anwohner einen vermeintlichen Mothman erschoss: Es handelte sich um einen imposanten, aber völlig erklärbaren Virginia-Uhu.

Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit: 1967 starben bei einem Brückenunglück in der Nähe der ersten Mothman-Sichtung 46 Menschen. Zuvor soll der Mothman Menschen dort immer wieder in Erscheinung getreten sein – danach nie wieder.

Der Stinktier-Affe – Skunk Ape
„Skunk Ape“, zu deutsch: Stinktier-Affe. So heißt ein Fabelwesen, das in Florida beheimatet sein soll. Ähnlich wie Bigfoot soll er einen menschenähnlichen, aufrechten Gang haben und enorm groß sein. Außerdem soll er penetrant stinken.

Auch wenn der Skunk Ape eigentlich eher als sanftmütig beschrieben wird, hält sich nicht jede Verfilmung an die Charakterzuschreibung. In „The Wild Man" etwa (2021) wird der Skunk Ape zur echten Gefahr.
