Nationaltheater Mannheim

„Endlich weiß jemand, wovon ich spreche!“ – Rassismusbetroffene Schauspielende proben Arad Dabiris Stück „Druck!“

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Autor/in
Marie-Dominique Wetzel

Arad Dabiri erzählt in „Druck!“ von einer Gruppe junger Leute in Wien, die keine Perspektive für sich in Österreich sehen. Signalisiert man ihnen nicht mehr oder weniger deutlich, dass sie hier unerwünscht sind? Um das Thema Alltagsrassismus authenthisch zu vermitteln, stehen in Mannheim Schauspielende auf der Bühne, die diese Erfahrung aus dem eigenen Leben kennen.

Der Cast hat Erfahrung mit Rassismus

Dem Autor Arad Dabiri war es wichtig, dass die Schauspieler*innen dieses Gefühl aus ihrem eigenen Alltag kennen, also genau wissen, wie sich Alltagsrassismus anfühlt und das ganze Leben prägen kann.

In so einem Cast zusammenzuarbeiten, war für die Schauspieler*innen eine ganz neue Erfahrung. „Wir mussten uns endlich einmal nicht immer erklären“, sagt Schauspieler Caleb Felder.

Baris Özbük als Hassan und Shirin Ali als Shirin
Bariş Özbük als Hassan (links) und Shirin Ali als Shirin.

Auch die Mannheimer Schauspielerin Shirin Ali ist froh, einmal nicht die einzige „migrantische Person“ auf der Bühne zu sein. „Der Text von Arad Dabiri zeigt ohne Vorurteile wie junge Menschen versuchen, in dieser Welt klarzukommen“, betont Caleb Felder.

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Vier Jahre nach dem rechtsterroristischen Anschlag in Hanau „Shisha-Bar“ am Theater Rampe in Stuttgart – Wie umgehen mit rassistischer Gewalt?

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Marie-Dominique Wetzel