Koproduktion mit Luxemburger Theater

Zerrüttete Familienbeziehung: Das irische Drama „Leuchtfeuer“ von Nancy Harris am Staatstheater Mainz

Stand
Autor/in
Hannegret Kullmann

Eine raue Insel im Südwesten Irlands – das ist der Schauplatz des Familiendramas „Leuchtfeuer“ der irischen Autorin Nancy Harris. Es geht um die zerrüttete Beziehung zwischen einer Mutter und ihrem erwachsenen Sohn, der Vater ist bei einem mysteriösen Segelunfall ums Leben gekommen. Das Staatstheater Mainz bringt das Stück gemeinsam mit den Luxemburger „Theatres de la ville“ auf die Bühne, doch alles in allem bleibt die Inszenierung etwas blass.

Leuchtfeuer von Nancy Harris am Staatstheater Mainz
Beiv (Andrea Quirbach), eine bedeutende feministische Künstlerin, wird vorgeworfen, eine schlechte Mutter gewesen zu sein. Bild in Detailansicht öffnen
Leuchtfeuer von Nancy Harris am Staatstheater Mainz
Jil Devresse als Schwiegertochter Bonnie und Fabió Godinho als Ray, der auch Regie führte. Bild in Detailansicht öffnen
Leuchtfeuer von Nancy Harris am Staatstheater Mainz
Bonnie (Jil Devresse) begegnet ihrer Schwiegermutter Beiv (Andrea Quirbach) unvoreingenommen und neugierig, sie bewundert sie sogar. Bild in Detailansicht öffnen
Leuchtfeuer von Nancy Harris am Staatstheater Mainz
Das Stück zeigt ein komplexes Beziehungsgeflecht, in dem nichts so ist, wie es scheint. Fast jede Figur hat ein Geheimnis. Bild in Detailansicht öffnen

Theater Heilbronn „Love, Amy“: Eine Hommage an die fantastische Musikerin Amy Winehouse

Das Theater Heilbronn zeigt erstmals die schwungvolle und klangstarke Konzertinszenierung „Love, Amy“: eine Verneigung vor dem Ausnahmetalent Amy Winehouse.

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Theater der Altstadt Stuttgart „Ach, Gussie“ - die starke Frau an Konrad Adenauers Seite

Das Stuttgarter Theater der Altstadt zeigt eine sehenswerte Doku-Fiktion über Konrad Adenauers zweite Ehefrau Auguste „Gussie“. Dabei steht die Frage nach Zivilcourage gerade auch mit Blick auf die Gegenwart im Vordergrund.

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In Arad Dabiris Stück „Druck!“ geht es um den alltäglichen Rassismus. Um das Thema authentisch zu vermitteln, stehen in Mannheim Schauspielende auf der Bühne, die diese Erfahrung aus dem eigenen Leben kennen.

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Theater Freiburg „Die Erwartung“ von Theresia Walser – Wie verhalten wir uns angesichts der Klimakatastrophe?

Theresia Walsers Stück „Die Erwartung“ fragt, wie wir uns im Angesicht von Klimakatastrophe, Krisen und Kriegen verhalten. Ihr Fazit: Außer Panik, Egoismus und Hilflosigkeit ist da nicht viel. Schade, dass Text und Inszenierung außer einer Farce nicht mehr aus der Versuchsanordnung machen.

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Generationenkonflikt à la Shakespeare Sturm auf der Bühne: Falk Richter adaptiert „Lear“ am Schauspiel Stuttgart

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Koblenz

Schauspiel trifft Puppentheater Shakespeares „Der Sturm“ als gegenwärtiges Kolonial-Drama in Koblenz

William Shakespeares Theaterstück „Der Sturm“ kann auf viele Arten gelesen werden. Das Theater Koblenz hat sich angesichts der aktuellen Debatte für ein Kolonialdrama entschieden. Regisseurin Caro Thum rückt die Themen Macht, Ausbeutung und Entrechtung in den Vordergrund. Auf der Bühne sind Menschen und Puppen zu sehen – das macht die Inszenierung phantasievoll und lebendig.

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Hannegret Kullmann