Eine raue Insel im Südwesten Irlands – das ist der Schauplatz des Familiendramas „Leuchtfeuer“ der irischen Autorin Nancy Harris. Es geht um die zerrüttete Beziehung zwischen einer Mutter und ihrem erwachsenen Sohn, der Vater ist bei einem mysteriösen Segelunfall ums Leben gekommen. Das Staatstheater Mainz bringt das Stück gemeinsam mit den Luxemburger „Theatres de la ville“ auf die Bühne, doch alles in allem bleibt die Inszenierung etwas blass.




Auf den Theaterbühnen im Südwesten
Theater Heilbronn „Love, Amy“: Eine Hommage an die fantastische Musikerin Amy Winehouse
Das Theater Heilbronn zeigt erstmals die schwungvolle und klangstarke Konzertinszenierung „Love, Amy“: eine Verneigung vor dem Ausnahmetalent Amy Winehouse.
Theater der Altstadt Stuttgart „Ach, Gussie“ - die starke Frau an Konrad Adenauers Seite
Das Stuttgarter Theater der Altstadt zeigt eine sehenswerte Doku-Fiktion über Konrad Adenauers zweite Ehefrau Auguste „Gussie“. Dabei steht die Frage nach Zivilcourage gerade auch mit Blick auf die Gegenwart im Vordergrund.
Nationaltheater Mannheim „Endlich weiß jemand, wovon ich spreche!“ – Rassismusbetroffene Schauspielende in Arad Dabiris Stück „Druck!“
In Arad Dabiris Stück „Druck!“ geht es um den alltäglichen Rassismus. Um das Thema authentisch zu vermitteln, stehen in Mannheim Schauspielende auf der Bühne, die diese Erfahrung aus dem eigenen Leben kennen.
Theater Freiburg „Die Erwartung“ von Theresia Walser – Wie verhalten wir uns angesichts der Klimakatastrophe?
Theresia Walsers Stück „Die Erwartung“ fragt, wie wir uns im Angesicht von Klimakatastrophe, Krisen und Kriegen verhalten. Ihr Fazit: Außer Panik, Egoismus und Hilflosigkeit ist da nicht viel. Schade, dass Text und Inszenierung außer einer Farce nicht mehr aus der Versuchsanordnung machen.
Generationenkonflikt à la Shakespeare Sturm auf der Bühne: Falk Richter adaptiert „Lear“ am Schauspiel Stuttgart
Macht, Wahnsinn und Rache sind die zentralen Themen von Shakespeares „König Lear“. Regisseur Falk Richter bringt die Tragödie in einer modernen Adaption ans Schauspiel Stuttgart.
Schauspiel trifft Puppentheater Shakespeares „Der Sturm“ als gegenwärtiges Kolonial-Drama in Koblenz
William Shakespeares Theaterstück „Der Sturm“ kann auf viele Arten gelesen werden. Das Theater Koblenz hat sich angesichts der aktuellen Debatte für ein Kolonialdrama entschieden. Regisseurin Caro Thum rückt die Themen Macht, Ausbeutung und Entrechtung in den Vordergrund. Auf der Bühne sind Menschen und Puppen zu sehen – das macht die Inszenierung phantasievoll und lebendig.