SWR Web Concerts

Currentzis dirigiert Prokofjew

Stand

Livemitschnitt in der Stuttgarter Liederhalle vom 10. September 2021.

Programm

Sergej Prokofjew
Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur op. 26
Frédéric Chopin
Nocturne cis-Moll op. posth. (Zugabe Yulianna Avdeeva)
Sergej Prokofjew
Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100
Sergej Prokofjew
"
Montagues und Capulets" aus "Romeo und Julia" Suite Nr. 2 (Orchesterzugabe)

Interpreten

Yulianna Avdeeva, Klavier
SWR Symphonieorchester
Teodor Currentzis, Dirigent

Yulianna Avdeeva (Foto: SWR, Markus Palmer)
Yulianna Avdeeva und das SWR Symphonieorchester

Im Schatten des Tyrannen: Prokofjew und Stalin

Stalin hat Prokofjew nie direkt angerufen, wie es seinem Kollegen Schostakowitsch zu dessen Schrecken mehrfach widerfuhr. Aber seit er in die Sowjetunion zurückgekehrt war, wurde sein Schaffen von der Kulturbürokratie genau wie das von Schostakowitsch kritisch beäugt, behindert und teilweise auch verboten – immer der gerade geltenden "Generallinie" folgend, die Stalin selbst vorgab. Wegen seiner Jahre im Ausland war Prokofjew besonders verdächtig. Ironie des Schicksals: Der Komponist und der Tyrann starben am selben Tag, fast zur selben Stunde, am 5. März 1953. Moskau verfiel in Schockstarre, dann in Hysterie; Hunderte Menschen wurden totgetrampelt. Prokofjews Begräbnis fand völlig unbemerkt statt, angeblich gab es, weil sie überall ausverkauft waren, nicht mal Blumen für das Grab. Erst nach Tagen wurde sein Tod – immerhin der eines der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts – in den Zeitungen gemeldet.
(Text von Martin Ebel; aus dem Programmheft)

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