Die Zeiten sind nichts für schwache Gemüter. Schlechte Nachrichten prasseln auf uns ein. Das Gas wird knapp. Die Preise für Wurst und Pommes am Baggersee erklimmen neue Höhen. Ungefragte Ratschläge mehr oder weniger bekannter Zeitgenossen, ob und wie lange wir duschen oder uns die Hände waschen sollen, reißen nicht ab. Und in Stuttgart sorgt ein Kamikazevogel für Chaos bei der Bahn, noch bevor der Hauptbahnhof verbuddelt ist.
Schwierige Suche nach Ersatzteilen Ursache für Bahnchaos in Stuttgart offenbar gefunden: Vogel in Oberleitung
An Tag vier der Störungen auf dem Stuttgarter Hauptbahnhof scheint klar, was den Oberleitungsschaden ausgelöst hat. Dabei soll ein Vogel eine entscheidende Rolle gespielt haben.
Vollkommen ungerechtfertigt ist bei dieser Nachrichtenlage, dass die guten Meldungen unterzugehen drohen. Etwa die, dass viele Menschen im Südwesten gute Chancen haben, in diesem Jahr entschieden seltener von summenden Plagegeistern genervt und gestochen zu werden. Es gibt nämlich deutlich weniger Stechmücken als im Jahr zuvor. Und wo sind diese Biester am nervigsten? Richtig, auf dem Klo.
Noch nerviger ist, wenn im Fall der Fälle zwar Mücken in der Nähe sind, aber kein Klo. Doch auch dieses Alptraumszenario ist bald Geschichte – zumindest für die Bewohnerinnen und Bewohner von Mainz. Die Stadt, in der die Steuereinnahmen derzeit mächtig sprudeln, will jetzt viel Geld in die Hand nehmen für ein „einheitliches innenstädtisches Toilettenkonzept“. Was will man mehr?
Hohe Steuereinnahmen Weitere Millioneninvestitionen für ein attraktives Mainz
Die Stadt Mainz profitiert von enorm hohen Gewerbesteuereinnahmen. Das liegt in erster Linie am Impfstoff-Hersteller BioNTech. Mit dem Geld hat Mainz einiges vor.
Und was das knappe Gas angeht, kommen gute Nachrichten aus Kißlegg im Allgäu. Die dortige Biogasanlage produziert aus Speiseabfällen Bio-Methan, das sie ins Erdgasnetz einspeist und rund 1000 Haushalte versorgt. Diese Gasmenge kann sie in kürzester Zeit verdoppeln, wenn nicht gar verdreifachen, so eine Sprecherin. Nimm das, Putin!