Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) bietet Wählerinnen und Wählern ab dem 10. Februar wieder den Wahl-O-Mat zur Landtagswahl als Entscheidungshilfe an. Anhand von 38 Thesen zu unterschiedlichen Themen können Nutzerinnen und Nutzer herausfinden, welche Partei am besten zu den eigenen politischen Standpunkten passt. Um das Ergebnis zu verfeinern, können einzelne Themen stärker gewichtet werden.
Die Corona-Pandemie beeinflusst laut Bundeszentrale für politische Bildung auch die Schwerpunktthemen im Wahlkampf. Vor allem in Rheinland-Pfalz seien im Wahl-O-Mat nun Themen zu finden, die es vor der Pandemie nicht gegeben habe.
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Das Wahl-O-Mat-Ergebnis dient als Informationsgrundlage und ist ausdrücklich keine Wahlempfehlung für eine bestimmte Partei, so die bpb.
Wie werden die Wahl-O-Mat-Fragen entwickelt?
Für die Auswahl der Thesen kam ein Redaktionsteam aus Landes- und Bundeszentrale für politische Bildung mit 15 Jungwählerinnen und Jungwählern aus ganz Rheinland-Pfalz zusammen, die aus 50 Bewerbungen ausgewählt wurden. Den Parteien wurden schließlich 80 Thesen zugeschickt, mit der Bitte, Zustimmung oder Ablehnung jeweils zu begründen. Ausgewählt wurden dann 38 Thesen, zu denen die Parteien gegensätzliche Haltungen vertreten. Die Mitarbeit der Parteien sei sehr gut gewesen, vor allem kleinere Parteien sähen im Wahl-O-Mat eine Chance, überhaupt wahrgenommen zu werden.
Bei der Landtagswahl 2016 nutzten mehr als 716.737 Menschen den Wahl-O-Mat für Rheinland-Pfalz. Das waren mehr als doppelt so viele wie 2011.