"Vergessen wir bitte neben den vielen dunklen die hellen Seiten dieses Jahres nicht. Gerade in diesen Tagen erleben wir doch: Das Virus treibt uns nicht auseinander. Im Gegenteil, es lässt uns zusammenrücken."
Steinmeier gedenkt der Corona-Opfer
Der Bundespräsident gedenkt der Verstorbenen, erinnert an die Erkrankten auf den Intensivstationen und dankt den Ärzten und Pflegern.
Steinmeier betont den Zusammenhalt in der Krise. Die allermeisten Menschen handelten rücksichtsvoll und solidarisch, der Staat greife den wirtschaftlich in Not geratenen unter die Arme, die Demokratie habe sich bewiesen.
Steinmeier: Die Vernünftigen sind in der Mehrheit
Die Leugner der Gefahr durch das Virus seien zwar oft laut, aber die Vernünftigen in der großen Mehrheit. Sie sorgten dafür Menschenleben zu schützen und die Krise zu bewältigen.
Steinmeier ruft dazu auf, diesen Gemeinsinn in das kommende Jahr mitzunehmen, mit Mut und Kraft auch andere Bedrohungen anzugehen – wie etwa den Klimawandel oder Hunger und Armut.
Appell an die Geduld
Und schließlich appelliert der Bundespräsident, in der Corona-Krise vernünftig und geduldig zu blieben auf den letzten Metern. Durch den Impfstoff werde das Licht am Ende des Tunnels heller. Wie lang der Weg aus der Krise noch sei, hänge auch von den Menschen ab.