Dem Angeklagten wird vorgeworfen, 2014 Teil der Freiburger Salafisten-Szene gewesen zu sein. Demnach soll er damals den Entschluss gefasst haben, einen anderen Mann dem sogenannten bewaffneten Dschihad zuzuführen - entweder als Kämpfer oder als Selbstmordattentäter. Im konkreten Fall soll der Mann aus Freiburg durch die finanzielle und organisatorische Unterstützung des mutmaßlichen Salafisten im Herbst 2014 dann in das syrisch-irakische Krisengebiet gelangt sein – wo er sich einer dschihadistischen Gruppierung angeschlossen haben soll. Es ist der erste Tag des Prozesses vor dem Landgericht Karlsruhe. Als Dschihad wird unter anderem der militärische Kampf religiöser Extremisten bezeichnet.