Der erste Schnee (Foto: picture-alliance / Reportdienste, Picture Alliance)

Erster Schnee in den Höhenlagen

Straßenmeistereien in RLP gut vorbereitet auf den Winter

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An diesem Wochenende fallen die ersten Schneeflocken in dieser Saison vom Himmel, meist nur in höheren Lagen. Der Winterdienst in Rheinland-Pfalz sieht sich gut vorbereitet.

Die zuständige Behörde, der Landesbetrieb Mobilität (LBM) mit Sitz in Koblenz, ist nach eigenen Angaben für den bevorstehenden Winter gerüstet. Die Winterdienstfahrzeuge stünden für einen Einsatz bereit, die landesweit 130 Salzhallen und Silos seien komplett gefüllt, hieß es auf SWR-Anfrage..

Die rund 1.200 Mitarbeiter der 57 Straßenmeistereien im Land würden auch in diesem Winter wieder dafür sorgen, dass Bundes-, Landes- und Kreisstraßen zwischen 6 Uhr früh und 22 Uhr am Abend befahrbar blieben. Dabei setze der Landesbetrieb auf innovative Technik, wie etwa das präventive Sprühen von Sole auf viel befahrene Bundestraßen. Das soll verhindern, dass sich Reifglätte oder leichte Eisglätte bildet. Diese Streutechnik sei umweltschonender.

Im vergangenen Winter seien rund 81.000 Tonnen Streusalz verbraucht worden, knapp 20.000 Tonnen weniger als in einem vergleichbaren Durchschnittswinter.

Winter am Wochenende auf Stippvisite - ab Montag wieder milder

Der Winter ist allerdings "nur auf Stippvisite", so Lars Kirchhübel vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Direkt über Deutschland "duellieren sich" ein Hoch- und ein Tiefdruckgebiet. Auf der kalten Seite der Luftmassengrenze kommt Schnee herunter, auf der warmen Seite Regen - und dazwischen Schneeregen. In Rheinland-Pfalz fiel rund um Westerwald und Taunus zeitweise Schnee. Die Temperaturen bewegten sich laut DWD am Sonntag zwischen fünf und acht Grad. Berichte über Verkehrsbehinderungen lagen aber nicht vor. In den kommenden Tagen bleibt es den Wetterprognosen zufolge regnerisch, es wird aber wieder milder.

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Schneeräumer auch in der Region Trier gewappnet

Auch in der Region Trier sind die Straßenmeisterein auf einen ersten Wintereinbruch in den Höhenlagen vorbereitet. Auch gegen Auswirkungen der Energiekrise sei man gewappnet, hieß es. Um mögliche Lieferengpässe zu vermeiden, werde man schon bei einem Lagerbestand von 80 Prozent Streusalz nachbestellen, statt wie sonst bei den üblichen 50 bis 60 Prozent.

Außerdem stünde ein Notstromaggregat in den Straßenmeistereien zur Verfügung, um auch bei Stromausfällen Salzsole herstellen und Tankstellen betreiben zu können. Insgesamt sind im Bereich des Landesbetriebs Gerolstein 14.000 Tonnen Salz eingelagert. Beim Landesbetrieb Mobilität Trier sind es 15.000 Tonnen.

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Der Vormittag SWR1 Rheinland-Pfalz

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SWR