Knapp zwei Jahre lang mussten Bands, Musiker und Kabarettisten Auftritte absagen. Nur im vergangenen Sommer gab es einen kurzen Lichtblick - doch mit Start der vierten Welle im Herbst 2021 wurden viele Konzerte verschoben. Uneinheitliche Regelungen in den Bundesländern machten es Künstlern nicht einfach.
Auch 2022 begann aufgrund der neuen Omikron-Variante völlig ungewiss. Nun hoffen Fans auf ein baldiges Wiedersehen ihrer Lieblingskünstler. Und das scheint gar nicht so unwahrscheinlich.
Mehr Zuschauer bei Konzerten und beim Fußball in RLP
Denn Rheinland-Pfalz passt seine Corona-Verordnung mit Wirkung zum 18. Februar an. Bei Sportveranstaltungen gilt dann bei unter 2.000 Fans keine Kapazitätsbegrenzungen mehr. Damit sind mehr Zuschauer und Zuschauerinnen bei Veranstaltungen möglich.
Im Innenbereich können Veranstaltungen bei 30 Prozent der Auslastung mit maximal 4.000 Zuschauerinnen und Zuschauern stattfinden und Außenveranstaltungen sind dann bei halber Auslastung und maximal 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauer möglich.
Derzeit sind bei Veranstaltungen im Freien ohne Sitzplatz höchstens 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern oder 20 Prozent der sonst dort üblichen Besucherhöchstzahl zulässig.
Aktuelle Informationen Kassen-Chef fordert Aufarbeitung der Pandemie
Nach drei Jahren Corona sind alle Regeln außer Kraft, die Zahlen relativ niedrig. Im Vordergrund stehen nun die Folgen und neue wissenschaftliche Erkenntnisse. Alle News dazu in unserem Blog.
Auch das Tanzbein schwingen soll bald wieder möglich sein. Denn ab dem 7. März könnten nach Auslaufen der Ermächtigung des Landtages Diskotheken und Clubs wieder öffnen - diese dann aber unter 2G-Plus-Bedingungen. Das bedeutet, dass geimpfte und/oder genesene Personen zusätzlich getestet sind. Als Test wird das negative Ergebnis eines Corona-Schnelltests verlangt. Personen mit Booster-Impfung sind von der 2G-Plus-Regel ausgenommen.
"Die wirtschaftliche Lage in der Kulturbranche bleibt angespannt", so die rheinland-pfälzische Kulturministerin Katharina Binz (Grüne). Die Kulturbranche leide sehr stark darunter, dass Veranstaltungen trotz guter Hygienekonzepte nur sehr zurückhaltend besucht würden.