In der Eifel mussten an Neujahr wegen Schnees und umgestürzter Bäume einige Landstraßen gesperrt werden. Wie die Polizei mitteilte, ist vor allem der Eifelkreis Bitburg-Prüm betroffen. Gesperrt sind zum Beispiel die L33 bei Nimshuscheid, die L32 zwischen Neustraßburg und Seiwerath sowie in der Südeifel die Kreisstraße zwischen Neidenbach und St. Thomas. Die Polizei geht davon aus, dass die Straßenmeistereien die umgestürzten Bäume im Tagesverlauf wegräumen.
Auf der B41 bei Waldböckelheim (Kreis Bad Kreuznach) sind am Silvesterabend vier Menschen bei einem Unfall verletzt worden. Ein 19-jähriger Autofahrer war auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern geraten und mehrfach gegen die Mittelleitplanke gekracht, wie die Polizei mitteilte. Vermutlich sei er zu schnell gefahren, hieß es. Der 19-Jährige sowie seine drei Mitfahrer wurden bei dem Unfall verletzt. Ein Mensch, der auf der Rückbank eingeklemmt wurde, erlitt schwere Verletzungen. Lebensgefahr bestand jedoch nicht.
Meist Blechschäden
Auf der B51 bei Stadtkyll (Kreis Vulkaneifel) in Richtung Köln war am Donnerstag ein Lastwagen gegen die Leitplanke gerutscht und umgekippt. Das teilte die Polizei in Trier mit. Der Fahrer und der Beifahrer kamen mit leichten Verletzungen vorsorglich in ein Krankenhaus. Die B51 war in eine Richtung für mehrere Stunden gesperrt, bis der Lastwagen geborgen war. Durch den Unfall landeten Hunderte Liter Diesel im Fluss Kyll.
Bei Karlshausen (Eifelkreis Bitburg-Prüm) kam ein Auto von der Fahrbahn ab, auf der A1 bei Mehring (Kreis Trier-Saarburg) war ein Fahrzeug ins Schleudern gekommen, so ein Sprecher. Auch auf der B257 zwischen Oberstadtfeld und Wallenborn bei Daun in der Vulkaneifel kam zu einem witterungsbedingtem Unfall - ebenso wie auf der B410 bei Prüm.
Auf der B9 bei Frankenthal kam es auf glatter Fahrbahn zu einem Unfall zwischen drei Fahrzeugen. Einer der Pkw verlor die Kontrolle und geriet ins Schleudern. Die Beteiligten wurden leicht verletzt.
Einschränkungen in Wintersportregionen
Wegen der aktuellen Corona-Lage gibt es unter anderem im Wintersportgebiet Erbeskopf im Hunsrück große Einschränkungen. Tausende Besucher waren zuletzt zum höchsten Berg von Rheinland-Pfalz (816 Meter) gekommen.
Nach teils chaotischen Zuständen wurde die Zufahrt bis auf Weiteres gesperrt. Einen Liftbetrieb gibt es landesweit wegen Corona ohnehin nicht. Auch am Idarkopf (746) bei Idar-Oberstein schaut die Polizei jetzt genauer hin, ob Corona-Regeln eingehalten werden.
Auch die Zufahrtsstraßen zu den Wintersportgebieten Schwarzer Mann und Wolfsschlucht bei Prüm wurden gesperrt. Corona-Beschränkungen wie das Abstandsgebot seien vielfach von den Besuchern nicht eingehalten worden, begründete die Kreisverwaltung den Schritt.