In der Nacht zum Donnerstag ziehen nach Angaben der Meteorologen vereinzelt Wolken auf, Regen bleibe in den meisten Fällen aber aus. Es kühle auf 16 bis 13 Grad, in der Eifel bis auf acht Grad ab.
Donnerstag lockt mit bis zu 26 Grad
Auch der Donnerstag zeigt sich überwiegend heiter und trocken bei Höchsttemperaturen zwischen 21 und 26 Grad, im Bergland um die 19 Grad. Bei mäßigem Wind aus westlichen Richtungen sind auf den Höhen weiter starke Böen möglich. In der Nacht auf Freitag kühlen die Temperaturen dann auf zwölf bis acht Grad ab, in der Eifel auf bis zu fünf Grad.
Am Mittwoch dominierte die Sonne bei Höchstwerten zwischen 26 und 30 Grad. Die 30 Grad wurden zum Beispiel in Worms erreicht, in Wörth am Rhein wurden es 29,9 und in Bad Kreuznach 29,8 Grad. Dazu wehte ein mäßiger, teils frischer Wind aus Südwest. Dabei gab es starke Böen, in Kammlagen waren laut Deutschem Wetterdienst (DWD) auch einzelne stürmische Böen möglich.
Kein Frost an Eisheiligen erwartet
Eine alte Bauern- und Gärtnerregel besagt eigentlich, dass es vom 11. bis 15. Mai noch einmal Bodenfrost geben kann. Doch diese sogenannten Eisheiligen fallen in diesem Jahr wohl zumindest meteorologisch aus. Laut DWD werden die Temperaturen in den Nächten bis Sonntag zwar teilweise im einstelligen Bereich liegen. Unter den Gefrierpunkt sollen sie aber nicht sinken.
"Jetzt rechnen wir nicht mehr damit, dass wir eine massive Frostnacht bekommen", teilte der DWD dem SWR mit. "Es ist schon so, dass die massiven Kaltlufteinbrüche jetzt eigentlich nicht mehr so im Mai stattfinden, sondern eher im April. Da gab es dann durchaus nochmal ordentlich Frost, zumindest Frost in Bodennähe." Mitte Mai seien echte Frostnächte schon die Ausnahme und "wurden in den letzten Jahren weniger, können aber weiterhin stattfinden".
Auch die Blühzeit verschiebt sich
Auch die Blühzeiten der Bäume oder Pflanzen habe sich nach vorne verschoben, so der DWD. "Die Gefahr von solchen Frostnächten hat sich eben von Mitte Mai auf Mitte/Ende April verlagert, besteht aber weiterhin, weil sich auch das Umfeld ändert." Es helfe nichts, "wenn es jetzt keinen Frost mehr gibt, aber die Bäume sind dann im April schon erfroren". In diesem Jahr habe es das aber nur sehr vereinzelt gegeben.
Neue Klimaprognose der Vereinten Nationen
Die UN-Organisation für Meteorologie veröffentlichte derweil eine neue Klimaprognose für die kommenden fünf Jahre. Demnach ist damit zu rechnen, dass mindestens eines der Jahre das heißeste aller Zeiten sein wird. Außerdem werde es immer wahrscheinlicher, dass die globale Durchschnittstemperatur schon bald 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau liege. Dies könne bereits 2026 soweit sein. Die Wahrscheinlichkeit dafür liege jetzt bei fast 50 Prozent, im Jahr 2015 habe sie noch bei nahe null Prozent gelegen.
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