Verschlossene Buden, ausgeknippste Lichterketten, kein Duft mehr von gebratenen Mandeln. Die Zeit der Weihnachtsmärkte im Land ist vorbei. Doch Glühwein oder Punsch werden vielerorts weiter ausgeschenkt - auf Winter- und Silvestermärkten. Ein Überblick:
Kaiserslautern: Lautrer Advent
Hier wird länger gefeiert: Kaiserslautern setzt im Lautrer Advent wieder auf einen Silvestermarkt. Aus den Buden des Weihnachtsmarktes heraus werden bis 30. Dezember noch Getränke und Speisen verkauft.
Koblenz: Budenzauber in der Altstadt
Der Koblenzer Weihnachtsmarkt verteilt sich bis 7. Januar auf sieben Plätze in der Altstadt: Neben mehr als 100 Markthäuschen können sich die Besucher unter anderem auf historische Postkutschenfahrten freuen. Parallel zum Weihnachtsmarkt läuft bereits seit dem 16. November auf der Festung Ehrenbreitstein der "Christmas Garden" (bis zum 7. Januar). Die aufwändige Lichtinstallation kostet Eintritt.
Mainzer WinterZeit
In der Landeshauptstadt haben die Buden des Weihnachtsmarktes vor der romantischen Kulisse des 1.000 Jahre alten Mainzer Doms mittlerweile geschlossen. Doch die Mainzer WinterZeit ist noch nicht beendet. Im Innenhof des Schlosses, auf dem Schillerplatz und auf dem Bahnhofsvorplatz kann man noch bis zum 30. Dezember gemütlich zusammenstehen.
Speyer: Neujahrsmarkt vor historischer Kulisse
Vor Europas größter romanischer Kirche, dem Kaiserdom in Speyer, präsentiert sich nach den Feiertagen der Neujahrsmarkt inklusive einer 200 Quadratmeter großen Schlittschuhbahn am Altpörtel.
Traben-Trarbach: Unterirdischer Mosel-Wein-Nachts-Markt
Der Besuch des Mosel-Wein-Nachts-Markts ist ein besonderes Erlebnis, denn dafür begeben sich die Besucher in die Unterwelt von Traben-Trarbach. Genauer gesagt: In einige der vielen Keller der Stadt, die teils aus dem 16. Jahrhundert stammen. Unter dem Motto "Wein, Genuss & Kultur" bieten die Aussteller unter Tage nicht nur weihnachtliche Dekoartikel und kulinarische Spezialitäten an, sondern auch Antikes. Der Mosel-Wein-Nachts-Markt ist noch bis zum 1. Januar zu bestaunen. Die Öffnungszeiten variieren!
Unterschiedliches Weihnachtsmusikprogramm
Auf eines mussten die Besucherinnen und Besucher von Weihnachtsmärkten in diesem Jahr teils verzichten: Wegen höherer GEMA-Gebühren auf Volksfesten war das Musikprogramm auf einigen Weihnachtsmärkten im Land eingekürzt oder komplett ausgefallen.