Kaiserslautern verzichtet auf Weihnachtsbeleuchtung
Der Stadtrat von Kaiserslautern hat am 18. Juli einen Energiesparplan beschlossen. Weihnachtsbeleuchtung wird es demnach dieses Jahr definitiv nicht geben, auch nicht am Weihnachtsmarkt.
Auch auf die Eisbahn müssen die Bürgerinnen und Bürger den kommenden Winter verzichten. Öffentliche Gebäude werden nachts nicht angestrahlt und in den Sport- und Mehrzweckhallen kann nur noch kalt geduscht werden. Ob städtische Gebäude in Kaiserslautern im Winter weniger beheizt werden, darüber stimmt der Stadtrat zu einem späteren Zeitpunkt ab.
Weihnachtsbeleuchtung in Landau auf der Kippe
Der Oberbürgermeister von Landau Thomas Hirsch (CDU) kündigte an, die Weihnachtsbeleuchtung werde in diesem Jahr auf jeden Fall nicht in gewohnter Form installiert. Die Stadt wolle wegen des drohenden Gasnotstandes mindestens 15 Prozent beim Energieverbrauch einsparen.
Drohender Gasmangel Landau will Energie sparen: Weihnachtsbeleuchtung auf der Kippe
"Alle Jahre wieder" – das gilt in diesem Jahr vermutlich nicht für die Weihnachtsbeleuchtung in Landau. Dort stehen die Zeichen nämlich ab sofort auf Energiesparen.
Ludwigshafen sucht nach alternativen Energiequellen
Die Stadt Ludwigshafen würde die Weihnachtsbeleuchtung, die dort "Lichtzauber" heißt, gerne ermöglichen. Der zuständige Marketing-Verein suche deshalb nach alternativen Energiequellen und Energieerzeugung, so der Sprecher der Stadt. Welche Energiequellen das sein könnten, konnte er nicht sagen.
Wie in den anderen Städten auch sollen öffentliche Gebäude und Sporthallen weniger geheizt werden. Für Bedürftige will die Stadt Wärmeinseln einrichten - etwa in der Friedrich-Ebert-Halle. Die Wassertemperatur in Schwimmbädern wurde bereits gesenkt, möglicherweise werden die Hallenbäder ab Herbst ganz geschlossen. Auch bei der Beleuchtung von Straßen und öffentlichen Gebäuden soll gespart werden.
Koblenz will Weihnachtsbeleuchtung ermöglichen
"Stand heute gehen wir davon aus, dass es Weihnachtsbeleuchtung geben wird", heißt es aus der Stadtverwaltung Koblenz. Sicher ist das aber nicht, denn die Stadt schiebt gleich hinterher: "In welchem Umfang und, ob vielleicht doch nicht, soll im Verlauf des Jahres entschieden werden." Die Stadt will die Preisentwicklung auf dem Strommarkt beobachten und entsprechend reagieren.
Strom gespart wird aber schon jetzt wo es nur geht. Die Wassertemperatur in den Bädern in Koblenz wurde gesenkt und es ist nicht ausgeschlossen, dass sie ab Herbst ganz geschlossen werden. In den städtischen Einrichtungen, ausgenommen Kitas und Grundschulen, wird weniger geheizt. Und die "Effektbeleuchtung" an öffentlichen Gebäuden und Plätzen, wie etwa am Deutschen Eck, wird abgeschaltet. Auch bei der Straßenbeleuchtung wird gespart.
Trier entscheidet Anfang August über Energieeinsparungen
Ob es in Trier Weihnachtsbeleuchtung geben wird, ist noch nicht bekannt. Die zuständige City Initiative Trier, ein Zusammenschluss aus Einzelhändlern und Immobilienbesitzern, konnte auf unsere Anfrage noch keine Auskunft geben. Die Beleuchtung wurde aber in den vergangenen Jahren kontinuierlich auf LED und Ökostrom umgestellt.
Über grundsätzliche Energieeinsparungen wird der Verwaltungsstab der Stadt Trier Anfang August entscheiden. Die Beleuchtung einiger Denkmäler sei schon auf LED umgestellt, so dass die Kosten vergleichsweise gering ausfielen, teilte die Stadt mit. Auch das einzige im Winter geöffnete Hallenbad, das Bad an den Kaiserthemen, werde energieeffizient betrieben. Der Wärmebedarf sei schon jetzt 50 Prozent geringer als in vergleichbaren Bädern.
Mainz entscheidet erst noch über Weihnachtsbeleuchtung
Die Stadt Mainz hat eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die in den kommenden Wochen Vorschläge machen soll, wo Energie gespart werden kann. Dabei werde es auch um die Weihnachtsbeleuchtung gehen, teilte die Stadt mit.