Gestern war Muttertag. Für viele ein Anlass, der eigenen Mutter und generell Müttern Danke zu sagen, sie mit Blumen und anderen kleinen Geschenken zu bedenken. Doch es gibt Kritik an diesem Tag in dieser Form: Denn er zementiere die Rolle der Frau als Mutter.
Soziologin Désirée Waterstradt sagt: "Auf Müttern lastet noch immer sehr stark die gesellschaftliche Erwartung, sie hätten kindzentriert zu sein, sonst seien sie keine guten Mütter." Mit Schokolade und Blumen am Muttertag werde einmal im Jahr ein schlechtes Gewissen besänftigt. Eine Alternative, für die sich beispielsweise der Familien- und Bildungsforscher Wassilios Fthenakis ausspricht: eine Umwidmung von Vater- und Muttertag in einen Elterntag. Frauen dürften nicht auf ihre Mutterrolle reduziert werden
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