Ein Sportler trinkt Wasser an einem öffentlichen Trinkwasserspender der Stadt Hannover.  (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte)

Gesetzentwurf des Bundes

Trinkwasserbrunnen in Städten werden Pflicht - Förderprogramm in RLP

Stand

In deutschen Städten und Kommunen soll es mehr öffentliche Trinkwasserbrunnen geben, das plant zumindest das Bundeskabinett. Rheinland-Pfalz fördert solche Anlagen bereits.

Städte und Gemeinden sollen verpflichtet werden, Leitungswasserspender im öffentlichen Raum aufzustellen. Das sieht ein Gesetzentwurf von Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) vor. Nach dem Kabinett müssen noch Bundestag und Bundesrat zustimmen.

In Rheinland-Pfalz gibt es bereits ein Förderprogramm für Trinkbrunnen in Fußgängerzonen und auf öffentlichen Plätzen. Mehr als 30 geförderte Anlagen stehen bereits, etwa in Alzey, Kaiserslautern, Prüm, Remagen, Trier und Speyer.

Land fördert 100 öffentliche Trinkwasserbrunnen

Insgesamt steht im rheinland-pfälzischen Förderprogramm Geld für 100 Brunnen zur Verfügung. Kommunen, die öffentliche Wasserspender aufstellen, erhalten daraus 4.000 Euro Zuschuss. Je nach Ausgestaltung kostet ein Trinkwasserspender inklusive Installation zwischen 7.000 und 15.000 Euro.

Aus Grundwasser, Talsperren und Flüssen So wird Trinkwasser in Rheinland-Pfalz gewonnen

Trinkwasser in Rheinland-Pfalz wird zu etwa 70 Prozent aus Grundwasser gewonnen. Aber auch Talsperren oder Flüsse wie der Rhein speisen die Trinkwasserreserven.

Landesschau Rheinland-Pfalz SWR Fernsehen RP

Weilerbach

Anhaltende Hitze und Trockenheit Speicher in der Pfalz immer leerer: Menschen sollen Wasser sparen

Es ist ein eindringlicher Appell, den der Wasserzweckverband Weihergruppe im Kreis Kaiserslautern an die Menschen richtet: Sie sollen Trinkwasser sparen, wann immer es möglich ist.

Am Morgen SWR4 Rheinland-Pfalz

Simmern

VG Simmern-Rheinböllen schränkt Nutzung ein Rasen wässern verboten: Im Hunsrück muss Trinkwasser gespart werden

Die Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen schränkt die Nutzung von Trinkwasser ab sofort deutlich ein. Unter anderem dürfen keine Pools mehr befüllt oder Rasen gewässert werden.

Stand
AUTOR/IN
SWR