Die Zufahrten zu den Wintersportgebieten in der Region Trier wie dem Erbeskopf im Hunsrück sind weiter dicht. Der Landrat des Kreises Bernkastel-Wittlich, Gregor Eibes (CDU), appelliert an die Menschen, möglichst zuhause zu bleiben.
"Fahren Sie nicht zum Erbeskopf. Das wird nur zu Problemen führen."
Kontrollen angekündigt
Wie die Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm mitteilte, sind die Zufahrten zu den Ski-Gebieten "Schwarzer Mann" und "Wolfsschlucht" in der Eifel ebenfalls nicht passierbar. Auch Parkplätze in den Bereichen seien nicht geöffnet, hieß es. Die Einhaltung der Regelung wird demnach am kommenden Wochenende unter anderem von der Polizei kontrolliert. Gegebenenfalls würden auch weiträumigere Absperrungen eingerichtet.
Straßen waren zugeparkt
Zum Jahreswechsel sei es in den Gebieten zu größeren Personenansammlungen gekommen, "die nicht mit den Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zu vereinbaren waren", teilten die Behörden mit. Kreuz und quer parkende Autos hätten außerdem unter anderem Rettungswege versperrt. Der Pächter des Wintersportzentrums "Schwarzer Mann" hatte sich am vergangenen Wochenende im SWR eine andere Strategie zur Vermeidung von Menschenmassen gewünscht:
Lebensgefahr durch Schneebruch im Wald
Zusätzlich besteht den Angaben zufolge die Gefahr, dass aufgrund der hohen Schneelast jederzeit mit dem Abbrechen von Baumkronen und Ästen zu rechnen sei. Vor dem Betreten der Wälder in den Gebieten werde gewarnt, es bestehe Lebensgefahr. Wegen umgestürzter Bäume sind demnach bereits mehrere Straßen gesperrt.
"Das ist kein vorgeschobener Grund", so Landrat Eibes. "Rund um den Erbeskopf sind schon viele Bäume umgefallen und Äste abgebrochen. Die Schneebruchgefahr ist ganz konkret."

Auch Dollberg im Hochwald zu
Die Ortsgemeinde Neuhütten im Hochwald schottet sich vor unerwünschten Besuchern des bereits gesperrten Skigebiets am Dollberg ab. Ab Samstag sind die Zufahrtstraßen nur noch für Anwohner und Anlieger geöffnet, teilte das Ordnungsamt der Verbandsgemeinde Hermeskeil mit.