Borkenkäferplage im Trierer Wald (Foto: SWR, Lara Bousch)

Wald im Klimawandel

Wie sehen Borkenkäfer aus?

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Lara Bousch

So ein großes Problem verursacht von sehr kleinen Tierchen: Der Buchdrucker frisst sich bei lang anhaltender Trockenheit durch ganze Fichtenbestände.

Die Weibchen legen ihre Eier unter die Rinde der Bäume. Aus dem Gelege schlüpfen die Larven, die sich in alle Richtungen durch die Rinde fressen. Vermutlich hat der Buchdrucker seinen Namen daher bekommen, weil das Fraßbild, welches er hinterlässt, wie ein aufgeklapptes Buch aussieht. (Foto: SWR, Lara Bousch)
Wenn mehrere Fraßbilder sich, wie hier zu sehen, überschneiden, dann ist der Befall sehr groß.
Borkenkäferplage im Trierer Wald (Foto: SWR, Lara Bousch)
Ein Buchdrucker-Weibchen legt ungefähr 20 bis 60 Eier pro Brut. Hier erkennt man die Larven, die daraus schlüpfen. Insgesamt brauchen die Larven nach dem Schlüpfen je nach Witterung sechs bis zwölf Wochen, bis sie ausgewachsen Käfer sind und sich fortpflanzen können. Bleibt das Wetter trocken, können die Weibchen nach mehreren Wochen bereits wieder Eier legen - bis zu viermal in der Saison. So können sie sich extrem schnell im Wald verbreiten.
Borkenkäferplage im Trierer Wald (Foto: SWR, Lara Bousch)
Der ausgewachsene Buchdrucker ist 4 bis 5,5 Millimeter groß. Der Kupferstecher, eine andere Borkenkäfer-Art, ist noch kleiner. Er kann vor allem bei sehr jungen Fichten zur Plage werden.
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Lara Bousch