Von den Veranstaltern des Trierer Weihnachtsmarktes heißt es, man begrüße die Lockerungen für Veranstaltungen im Freien. Nach der neuen Verordnung der rheinland-pfälzischen Landesregierung sind Weihnachtsmärkte ohne Schutzmasken, Abstand und Kontakterfassung möglich. Für Veranstaltungen im Freien gibt es nur noch Beschränkungen, wenn Teilnehmer feste Plätze haben, wenn Tickets verkauft werden oder es eine Einlasskontrolle gibt.
Weihnachtsmarkt in Trier ohne Zugangsbeschränkungen
Auf seiner Facebook-Seite teilten die Veranstalter des Trierer Weihnachtsmarktes am Freitagnachmittag mit, dass es keine Einlasskontrollen geben werde. 2G- oder 3G-Regelungen soll es demnach nicht geben. Auch die Maskenpflicht und das Abstandsgebot würden entfallen, so die Veranstalter. Allerdings werde es kein Bühnenprogramm geben. Auch die Anzahl der Verkaufsstände sei geringer als sonst.

Sowohl der Bitburger als auch der Wittlicher Weihnachtsmarkt werden ohne Einlasskontrollen und damit auch ohne Beschränkungen auskommen. Von der Stadtverwaltung Bitburg hieß es, die Stände der Weihnachtsmärkte verteilten sich fast über die gesamte Fußgängerzone. Daher rechne man auch nicht mit großen Menschenansammlungen. Aus Wittlich hieß es, auch dort seien die Buden über den Platz an der Lieser verstreut. Die Standbetreiber seien froh, dass es keine Zugangsbeschränkung gebe.

In Bernkastel-Kues soll es bis auf wenige Ausnahmen ebenfalls keine Zugangskontrollen geben. Punktuell soll bei Veranstaltungen 2G gelten, dann würde das Gelände abgesperrt. So zum Beispiel, wenn am 26.11. das SWR-Fernsehen zu Gast ist. Allerdings seien manche Veranstaltungen wie das Fest zur Eröffnung, das Fackelschwimmen und auch Feuerwerk abgesagt, weil sie als Publikumsmagnete gelten. An den Wochenenden soll zudem ein Sicherheitsdienst kontrollieren, ob es zu großen Menschentrauben kommt und dann einschreiten. Ob diese Kontrolle auch bei weiteren Veranstaltungen nötig sei, werde kurzfristig entschieden. Zusätzlich sollen Banner in der Stadt an das Abstandsgebot erinnern. Manche Schilder wiesen auch darauf hin, dass das Tragen von Masken empfohlen werde.

Der unterirdische Weihnachtsmarkt (Mosel-Wein-Nachts-Markt) in Traben-Trarbach wird auch in diesem Jahr nicht stattfinden. Die politischen Gremien und die Betreiber haben sich stattdessen auf den Winter-Wein-Zauber geeinigt, teilte Stadtbürgermeister Patrice Langer mit. Das heißt, es sollen sich zwei Plätze in Winter-Glühweindörfer verwandeln. Dort gebe es an den Wochenenden nicht nur Winzer-Glühwein. Geplant seien auch Wanderungen durch Wälder und Weinberge, Fackel- und Glühweintouren. Ausflüge in die Traben-Trarbacher Unterwelt gebe es Freitag, Samstag und Sonntag, sowie Musikauftritte, so die Tourist-Information.
