In vielen Orten haben verkleidete Narren traditionell die Rathäuser in Beschlag genommen. In Trier wurde um kurz vor 11 Uhr das Rathaus gestürmt. Bunt verkleidet rückten die Narren an und forderten den Stadtschlüssel heraus. Die Narren haben jetzt symbolisch bis Aschermittwoch die Macht über die Stadt. Anschließend startete eine Fastnachtsparty auf dem Trierer Hauptmarkt.
Narren auch im Hunsrück und in Eifel unterwegs
Auch an der Mosel wurden Verwaltungen und Rathäuser gestürmt - zum Beispiel in Zell und Bernkastel-Kues. In der Eifel haben vor allem verkleidete Frauen, so genannte Möhnen, das Sagen. Am Nachmittag wurden auch dort die Rathäuser gestürmt - zum Beispiel in Kyllburg. In Veldenz an der Mosel und in Hoxel im Hunsrück starteten an Weiberdonnerstag auch Fastnachtsumzüge.

Polizei: Keine größeren Zwischenfälle
Die Feiern an Weiberdonnerstag sind aus Sicht der Polizei weitgehend friedlich verlaufen. In Trier habe es zwei Strafanzeigen gegeben - eine wegen Körperverletzung und eine wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Außerdem seien einige Störenfriede vom Hauptmarkt verwiesen worden.
SWR Reporter berichten in Blog
Die SWR Reporter waren an Weiberfastnacht an der Mosel, in der Eifel und im Hunsrück unterwegs. Die besten Fotos und Videos gibt es hier im Blog: