Einsatz Eifelsteig nach Absturz

Wanderunfall in der Eifel

Abgestürzter Wanderer muss eine Nacht auf Rettung warten

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Ein 60-jähriger Mann ist am Samstag in der Nähe des Klettersteigs bei Manderscheid eine Böschung hinabgestürzt. Der Mann wurde erst am Sonntag von anderen Wanderern gefunden.

Nach Angaben des Einsatzleiters der Feuerwehr war der Mann auf einem sehr schmalen Pfad auf dem Wanderweg in der Nähe des Klettersteigs Manderscheid (Landkreis Bernkastel-Wittlich) unterwegs, als er etwa 20 Meter in die Tiefe stürzte und erst einen Tag später gefunden wurde.

Das Handy des Wanderers war im Rucksack verstaut, an den er aber nach dem Absturz nicht mehr herankam. Er habe am Samstagabend auch versucht, durch Hilferufe auf sich aufmerksam zu machen, um diese Uhrzeit sei aber niemand mehr an der Stelle vorbeigekommen. 

Ehepaar findet verunglückten Wanderer

Am Sonntag gegen 9 Uhr sei ein Ehepaar auf dem Wanderweg unterwegs gewesen und hörte die Hilferufe des verunglückten Wanderers. Das Ehepaar alarmierte den Rettungsdienst.

Die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes stiegen zu dem Wanderer die Böschung hinab und stabilisierten ihn. Er sei ansprechbar gewesen und relativ guter Dinge, sagte Einsatzleiter Stephan Christ von der Feuerwehr.

Rettungshubschrauber brachte Mann ins Krankenhaus

Der Rettungshubschrauber des ADAC im Einsatz.
Am Sonntagmorgen musste bei Manderscheid mit dem Rettungshubschrauber ein Mann gerettet werden, der beim Wandern einen Tag zuvor einen Hang hinabgestürzt war.

Die Feuerwehr legte den verunglückten Wanderer in eine Schlepptrage und zog ihn mit einem Flaschenzug nach oben. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.

Tipps zum Wandern ohne Begleitung

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Autor/in
SWR